Auch in diesem Jahr dürfen wegen der Corona-Pandemie deutschlandweit wieder keine Böller und Raketen verkauft werden. Ein Verbot, vorhandene Restbestände am 31. Dezember/1. Januar zu zünden, gibt es allerdings nicht. Der Kreis Nordfriesland weist daher auf folgende Regelungen hin:

Im gesamten Kreisgebiet ist das Knallen in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen auf Grundlage der 1. Verordnung zum Sprengstoffgesetz (1. SprengV) verboten. Auch das Schießen mit Schreckschusswaffen ist außerhalb befriedeter Grundstücke untersagt.

Weiterlesen: Auch 2021 Verkaufsverbot von Silvesterknallern – was sagen die Husumer dazu?

Auf dem nordfriesischen Festland ordnen alle Amts- und Stadtverwaltungen ein Abbrennverbot für Feuerwerk im Bereich von 200 Metern um Reetdachhäuser herum an.

Sylt, Amrum, SPO mit verschärften Verboten

Einige Gemeinden haben verschärfte Abbrennverbote erlassen. So ist Feuerwerk – wie bereits seit Jahren –auch weiterhin auf Amrum sowie in St. Peter-Ording vollständig untersagt. Auch auf der gesamten Insel Sylt ist Feuerwerk verboten. Rechtsgrundlage ist hier die SprengV.

Auch interessant: Verkaufsverbot für Feuerwerk: Deckt sich die Grenzregion in Dänemark ein?

Auf Föhr ist Feuerwerk nur an Stränden und auf Deichen erlaubt – aber auch dort ist ein Sicherheitsabstand von 200 Metern zu Gebäuden einzuhalten. Ausgenommen sind lediglich die Strände im Bereich der Stadt Wyk auf Föhr. Auf Pellworm ist das Knallen im Umkreis von 300 Metern um reetgedeckte Gebäude herum verboten. Auf den Halligen gilt eine Entfernung von 300 Metern vom Warftfuß.

In Bredstedt kein Feuerwerk in Osterstraße und Markt-Bereich

Das Amt Mittleres Nordfriesland teilt zudem mit, dass in Bredstedt in der Osterstraße und im Bereich des Marktes ebenfalls ein Feuerwerksverbot herrscht.