Omikron in Schleswig-Holstein

Karin Prien: Weiterhin drei Corona-Tests pro Woche für Schüler in SH

Karin Prien: Weiterhin drei Corona-Tests pro Woche für Schüler in SH

Weiterhin drei Tests pro Woche für Schüler in SH

SHZ
Kiel
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Schülerin einer vierten Klasse einer Grundschule, hält während eines selbst durchgeführten Coronatests ihr Teströhrchen mit ihrer Speichelprobe in den Händen. Foto: Matthias Balk/dpa/Symbolbild Foto: 90037

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Die schleswig-holsteinische Landesregierung werde die Maskenpflicht und die erhöhte Testfrequenz an Schulen bis 13. März verlängern, so die Bildungsministerin.

Schleswig-Holsteins Schüler müssen sich in den kommenden Wochen weiter dreimal in der Woche auf das Coronavirus testen. „Wir ermöglichen mehr Normalität, aber mit Augenmaß“, sagte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) am Donnerstag im Bildungsausschuss des Landtags. Die Regierung werde die Maskenpflicht und die erhöhte Testfrequenz bis 13. März verlängern.

Die tägliche Testpflicht für fünf Schultage bei einem Infektionsfall in der Lerngruppe soll künftig aber bereits dann enden, wenn die betreffende Schülerin oder der Schüler einen negativen Antigenschnelltest in einem Testzentrum gemacht hat. PCR-Tests seien nicht mehr in allen Fällen eines positiven Antigentests der Standard, sagte Prien.

Die CDU-Politikerin zog ein positives Fazit des ersten Schulhalbjahres. „Den Schulen gelingt es, den Schülerinnen und Schülern ein weitgehend normales Schulleben zu ermöglichen, trotz aller Herausforderungen, vor die uns die Pandemie stellt.“ Der Präsenzunterricht sei im Verlauf der vergangenen Woche nur an 12 Schulen eingeschränkt gewesen. „Das sind nur noch halb so viele Schulen wie in der Woche davor und entspricht einem Anteil von etwa 1,3 Prozent aller Schulen.“

Wieder mehr möglich

Nach Priens Darstellung ist in manchen Bereichen wieder mehr Unterrichtsnormalität möglich. Im Musikunterricht sei das Singen ab kommender Woche wieder erlaubt, bei Abstand sogar ohne Maske. Musizieren mit Blasinstrumenten ist ebenfalls wieder möglich. Im Sportunterricht sind laut Ministerium – unter Einhaltung der Hygieneregeln – wieder Wettbewerbe möglich, außerdem mehr Sportarten bei Ballspielen.

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