„Das James“ in Sonwik

Jan Pinno und Christina Storch: Wie sie kleine und große Stars nach Flensburg holen

Jan Pinno und Christina Storch holen Stars nach Flensburg

Jan Pinno und Christina Storch holen Stars nach Flensburg

SHZ
Flensburg
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Christina Storch, Sales & Marketing-Chefin, und Hotelinhaber Jan Pinno im „James“ in Sonwik. Foto: Marcus Dewanger/shz.de

Im Tagungsraum des Hotels trifft Moderator, Journalist und Buchautor Michael Stitz immer wieder auf Menschen, die etwas zu erzählen haben. Geht es nach den James-Verantwortlichen, ist dies erst der Anfang.

Es ist fast so, als sitze man mit Freunden im Wohnzimmer zusammen. Das Glas Rotwein auf dem Tisch, freundlich, entspannt. Wenn im Kalender des Flensburger Hotels „Das James“ in Sonwik wieder „Stitz trifft..“ steht, wird sich zurückgelehnt.

Im fein eingerichtet Tagungsraum des Hotels trifft Moderator, Journalist und Buchautor Michael Stitz auf Menschen, die etwas zu erzählen haben. Am kommenden Sonnabend, 28. Mai, ist Joe Bausch, Mediziner und Schauspieler in einer Person, zu Gast. Unsere Mitarbeiterin Julia Voigt hat sich mit Christina Storch, Sales & Marketing-Chefin, und Hotelinhaber Jan Pinno über die noch junge Veranstaltungsreihe unterhalten.

Seit wann gibt es den James-Talk „Stitz trifft….“ schon und welche Idee steckt dahinter?
Jan Pinno: Im Grunde schon seit März 2020, allerdings konnten wir der Pandemie wegen nicht so wie geplant an den Start gehen. Seit 2013 schon gehören in unserem Bruderhotel, dem Alten Stahlwerk in Neumünster, Kulturveranstaltungen zum festen Bestandteil. Wir wollten mehr als Essen, Trinken und Tagungen bieten. Kultur macht etwas mit Menschen. Für die Gäste, aber auch für unsere Mitarbeiter, ist es immer ein besonderer Wind, der dann durch die Räume weht.

Wie hat es dann in Flensburg angefangen?
Jan Pinno: Es war eigentlich Zufall. Wir hatten den Kontakt zu Franz Keller, eine Ikone der Sterneköche. Er hat unter anderem für Paul Bocuse, dem Wegbereiter der Nouvelle Cuisine gearbeitet. Um ein Zeichen gegen die Massentierhaltung zu setzen, hat er seine Sterne abgegeben und eine eigene Farm eröffnet, ähnlich wie wir in Hürup. Wir hatten ihn gemeinsam mit Michael Stitz kurzerhand eingeladen und das wurde ein wirklich gelungener Abend für alle. Das war dann auch der Startschuss für den James-Talk.

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Wie ist die Veranstaltungsreihe bisher angenommen worden?
Christina Storch: Da unser Eventraum mit etwas über 130 Quadratmetern eher klein ist und wir maximal 80 Gäste beherbergen können, sind wir gut ausgebucht. Wir bewerben den James-Talk auch schon seit letztem Jahr.

Welche Atmosphäre entsteht an so einem Abend?
Christina Storch: Man ist als Gast hautnah und mittendrin. Durch die überschaubare Größe wird das Publikum mit einbezogen. Fragen können gestellt werden und man ist im Dialog miteinander. Da sind echte Gänsehaut-Momente dabei. Die Moderatorin Dunja Hayali beispielsweise, lernt man ja sonst nicht persönlich kennen. Es ist eine gelöste Atmosphäre, die alle spüren. Denn am Ende zählt bei uns immer der Mensch.

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Viele Menschen haben noch Altbestände an Veranstaltungskarten am Kühlschrank hängen. Merken Sie das auch am Kartenvorverkauf?
Christina Storch: Wie gesagt, dadurch dass es doch eher eine kleine Veranstaltung ist, sind wir ganz zufrieden mit dem Vorverkauf. Für den James-Talk mit Joe Bausch gibt es noch ein paar Restkarten. Wir bieten mit „Kopfkissen“ zudem das Rundumpaket an, sprich mit Übernachtungen und allem was dazugehört. Da gibt es mittlerweile schon ein kleine Fangemeinde, die immer dabei ist.

Schon Pläne für die Zukunft?
Jan Pinno: Die haben wir immer. Im Moment denken wir unter anderem darüber nach ein Open-Air in Sonwik zu veranstalten, dafür sind schon Kontakte zu regionalen Bands geknüpft worden. Es steht einiges an, je nachdem wie sich die Pandemie entwickelt. Wir werden zum Beispiel am 17. September den Moderator und Schauspieler Peter Illmann zu 40 Jahre Formel Eins im James haben. Das wird sicher sehr spannend werden.

Nächsten Sonnabend trifft Joe Bausch – Arzt, Autor, Schauspieler und Hörbuchsprecher – auf Michael Stitz, wie kam es dazu?
Jan Pinno: Das war eher Zufall, dass wir ihn bekommen haben. Wir freuen uns sehr auf ihn. Ich persönlich sehe den Tatort mit ihm in der Rolle des Pathologen Joseph Roth sehr gern und das Besondere ist ja, dass er tatsächlich Mediziner mit einer Schauspielkarriere ist.

Was steht als nächstes im Plan?
Am 10. September wird sich Michael Stitz mit Erik Weissman unterhalten. Er ist Immobilienmakler auf Sylt und hat mit viel Ironie und Charme das Buch „Aber bitte mit Reet“ veröffentlicht. Auch sind wir schon länger an Udo Lindenberg dran und würden gern eine Ausstellung mit ihm machen. Doch wir sind generell immer offen für spannende Menschen.

> Restkarten für Joe Bausch am Sonnabend, 28. Mai, um 20.15 Uhr und die Zimmerbuchung für das „James-Talk mit Kopfkissen“ unter www.dasjames.com/lesungen-konzerte/joe-bausch

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