Kommentar

Es nervt! Jeden Samstag wird die Flensburger Innenstadt durch Demonstrationen lahmgelegt

Es nervt! Jeden Samstag wird die Flensburger Innenstadt lahmgelegt

Jeden Samstag wird Flensburger Innenstadt lahmgelegt

SHZ
Flensburg
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„Spaziergänger“ und Gegendemonstranten sorgen seit Wochen für große Polizeieinsätze in Flensburg. Foto: Sebastian Iwersen/shz.de

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Viele Flensburger machen mittlerweile am Samstagnachmittag einen großen Bogen um die Innenstadt, sind genervt von ständigen Straßensperrungen und Megaphon-Beschallung.

Es ist mittlerweile zu einem gewohnten Bild geworden: Seit Wochen liefern sich „Spaziergänger“, Gegendemonstranten der Antifa und die Polizei am Samstagnachmittag in der Flensburger Innenstadt ein Katz-und-Maus-Spiel.

Stundenlang werden Hauptverkehrsstraßen gesperrt, es kommt zu Rangeleien und nicht angemeldeten Aufzügen. Die ohnehin schon gebeutelten Einzelhändler und Gastronomen beklagen sich zu Recht, dass sie in dieser Zeit kein gutes Geschäft machen. Dabei ist der Samstag in der Fußgängerzone eigentlich der umsatzstärkste Tag.

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Doch viele Flensburger machen mittlerweile am Samstagnachmittag einen großen Bogen um die Innenstadt, sind genervt von ständigen Straßensperrungen und Megaphon-Beschallung. Selbst ein gemütlicher Familienspaziergang am Hafen wird gemieden, um nicht zwischen die Fronten zu raten.

Natürlich hat in Deutschland jeder das Recht, sich unabhängig vom Wochentag zu versammeln. Dies gilt bis zu einem gewissen Punkt auch für die nicht angemeldeten Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen.

Doch gerade den Kritikern der Corona-Politik sollte daran gelegen sein, dass sie dem Einzelhandel und den Gastronomen nicht noch weiter schaden. Genau dies tun sie jedoch, in dem sie jeden Samstagnachmittag die Innenstadt zu einer No-Go-Area machen.

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