Zwischen Tarp und Schuby

Auf Ehefrau eingestochen – Polizei gibt Details zur toten Frau auf der A7 bekannt

Polizei gibt Details zur toten Frau auf der A7 bekannt

Polizei gibt Details zur toten Frau auf der A7 bekannt

SHZ
Schuby
Zuletzt aktualisiert um:
Bevor die Frau von einem Fahrzeug erfasst wurde, soll ihr Ehemann auf sie eingestochen haben. Foto: Benjamin Nolte/shz.de

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Nach dem Tod einer Frau auf der A7 am Samstagmorgen, teilt die Polizei nun mit, dass es sich um einen brutalen Vorfall gehandelt hat. Der Tatverdächtige wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.

Nachdem am Samstagmorgen eine Frau auf der A7 Richtung Süden, kurz vor der Ausfahrt Schleswig/Schuby, mutmaßlich Opfer eines Tötungsdeliktes wurde, gibt die Polizei nun weitere Details zum Tod der Frau bekannt.

Der 33-jährige, noch am Tatort festgenommene Tatverdächtige, wurde am Sonntag der Staatsanwaltschaft Flensburg vorgeführt. Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichtes Flensburg ordnete die einstweilige Unterbringung des Mannes in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Das teilte Polizeisprecherin Sandra Otte am Sonntagabend mit.

Weiterlesen: Mordkommission ermittelt: Polizei findet tote Frau auf A7 bei Schuby

Mit Messer auf Ehefrau eingestochen

Der Mann soll am Samstag auf dem Standstreifen angehalten und mehrfach mit einem Messer auf seine 31-jährige Ehefrau eingestochen haben. Laut Polizei habe er im Bereich des Halses, Nackens sowie des Rückens eingestochen haben.

Verletzte Frau von Fahrzeug erfasst

Darüber hinaus gehen die Ermittler davon aus, dass die schwerverletzte 31-Jährige anschließend von einem noch Fahrzeug erfasst und überrollt wurde. Dieses konnte bislang noch nicht ermittelt werden, vermutlich handle es sich um einen Lkw, so Otte. Es sei möglich, dass der Fahrer nicht mitbekommen hat, dass er die Frau mit seinem Fahrzeug erfasste. Die 31-Jährige soll noch am Unfallort an den Folgen der durch den Zusammenprall mit dem Fahrzeug verursachten Verletzungen gestorben sein.

Weiterlesen: Wenn Frauen getötet werden – warum man Femizide benennen muss

Die Polizei sucht nun weitere Zeugen des Vorfalls, der sich am Samstagmorgen gegen 6 Uhr ereignete. Wem das Auto des Tatverdächtigen – ein silberner Suzuki Liana mit Berliner Kennzeichen – auf der Autobahn aufgefallen ist, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Außerdem fahndet die Polizei nach dem bisher unbekannten Fahrzeug bzw. Lkw, der die verletzte Frau überrollt hat. Zeugen und Hinweisgeber können sich unter der Telefonnummer 0461-4840 melden.

Mehr lesen