Der Insel Sylt Tourismus-Service (ISTS) ist nicht nur der größte Fremdenverkehrsbetrieb der Insel, sondern zählt auch zu den größten Sylter Unternehmen generell. Für Tourismusdirektor Peter Douven ist dies zugleich Verpflichtung, dem Aspekt der Nachhaltigkeit besondere Aufmerksamkeit zu widmen.

Dokumentiert wurden die Anstrengungen nun im ersten digitalen Nachhaltigkeitsbericht des ISTS, der künftig alle zwei Jahre erscheinen soll.

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Der Weg ist das Ziel: „Wir betrachten das Thema Nachhaltigkeit als einen stetigen Prozess der Weiterentwicklung. Unser langfristiges Ziel ist es, Urlaub auf Sylt noch umwelt- und sozialverträglicher zu machen“, unterstreicht Douven.

Mehr noch: Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine konstatiert der Tourismusdirektor, dass Maßnahmen zur Energieeffizienz und zur deutlichen Reduktion der Verbräuche „in Anbetracht aktueller Krisen und unvorhersehbarer geopolitischer Entwicklungen nicht nur nachhaltig sind, sondern auch von existenzieller Bedeutung sein können.“

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Das nachhaltige Engagement des ISTS konzentriert sich dabei sowohl auf das Energie- und Emissionsmanagement, das Ressourcen- und Abfallmanagement wie auch auf zuträgliche Initiativen, Aktionen und Kooperationen.

Beispielhaft greift Douven einen Ansatz heraus: „Zu einem Vorzeigeprojekt hat sich das E-Mobility-Center in Westerland entwickelt. Nachhaltige Mobilität ist bei uns längst nicht mehr wegzudenken.“ Und auch im firmeneigenen ISTS-Fuhrpark nehme die Zahl der E-Autos, E-Lastenfahrräder und E-Scooter stetig zu.

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Spürbare Einsparungen erbrachten Maßnahmen der Energieeffizienz. Besonders deutlich wird dies bei der „Sylter Welle“ und dem „Syltness-Center“, wo durch technische Umrüstungen im Gegensatz zu den Vorjahren 2021 insgesamt mehr als 11.000 Kilowattstunden eingespart werden konnten. Weitere 7.000 waren es im Congress Centrum Sylt.

Durch die Umrüstung auf LED-Leuchtmittel konnte der Energiebedarf für Beleuchtung um 65 Prozent gesenkt werden. Und auch die Mengen an Wasser wurden reduziert. Rund 30 Prozent weniger waren es beispielsweise auf den Campingplätzen Westerland und Rantum. Ebenso floss anderweitig weniger Nass, etwa durch den Einbau von Durchlaufbegrenzern in allen Sanitäreinrichtungen des ISTS.

Neben diesen Beispielen aus dem Strategieplan des ISTS animiert dieser auch auf verschiedene Weisen die Gäste zur Übernahme von Verantwortung – unter anderem mit einer Checkliste für nachhaltigen Urlaub, die nützliche Anregungen sowohl für die Anreise als auch die Zeit auf Sylt vermittelt.