Verunsicherte Eltern, überlastete Erzieher und immer wieder geschlossene Türen: Corona-Ausbrüche rütteln gerade den Alltag an den Kitas und Schulen auf Sylt durcheinander. Während zuletzt alle positiven Corona-Fälle an den Einrichtungen auf der Insel erfasst wurden, ist das mit der rasanten Ausbreitung der Virus-Variante Omikron nicht mehr möglich. Eine vollständige Übersicht kann der Kreis Nordfriesland nach eigener Aussage nicht mehr liefern.

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Grund dafür ist unter anderem eine Umstellung des Meldesystems: Neu Infizierte werden aufgrund der Fülle nicht mehr wie sonst vom Gesundheitsamt kontaktiert, sondern müssen sich selbst melden. „Wir wissen allerdings nicht hundertprozentig, ob das wirklich alle tun“, sagte Kreissprecher Hans-Martin Slopianka zuletzt. Daher fehle die Information, welche Schulen und Kitas konkret betroffen sind.

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Der Kreis führe jedoch eine Tabelle mit dem zur Kenntnis gelangten Infektionsgeschehen in den Kitas und Schulen. Diese Fälle waren dort am Freitag offiziell registriert:

DRK Kita in Westerland

Ein Kind ist dort weiterhin in Isolation. Eine zuletzt positiv getestete Erzieherin ist wieder freigetestet und seit Mitte dieser Woche wieder im Dienst, sagte Carmen Christiansen, Geschäftsführerin der DRK Kita.

Kita Alte Realschule

Drei Kinder sowie ein Erzieher waren dort laut Kreis Nordfriesland positiv getestet worden.Ihre Isolation endet demnach am Sonnabend, 22. Januar.

Bauernhof Kindergarten Wenningstedt-Baraderup

Zwei Mitarbeiterinnen waren dort zuletzt positiv getestet worden. Laut offiziellen Angaben endete ihre Isolation am Mittwoch, 19. Januar.

Boy-Lornsen-Schule

Zwei Schülerinnen oder Schüler waren dort zuletzt positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ihre Isolation endet am Donnerstag, 27. Januar.