Landesarchiv in Schleswig

„Büttenwarder“-Drehbuchautor Norbert Eberlein spricht über den Erfolg der NDR-Kultserie

„Büttenwarder“-Drehbuchautor Norbert Eberlein über Erfolg der NDR-Kultserie

„Büttenwarder“-Drehbuchautor zu Erfolg der NDR-Kultserie

SHZ
Schleswig
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Jan Fedder als Kurt Brakelmann (r) und Peter Heinrich Brix als Adsche Tönnsen in einer Szene der Reihe Neues aus Büttenwarder. Foto: Nicolas Maack/NDR/shz.de

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Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Tatort – Urlaubsort – Drehort! 100 Jahre Filmset Schleswig-Holstein“ statt.

Der bekannte Hamburger Drehbuchautor Nobert Eberlein kommt am Mittwoch nach Schleswig. Im Prinzenpalais spricht er mit Rainer Hering, dem Leiter des Landesarchivs Schleswig-Holstein, über: „Büttenwarder – Idylle und Utopie dörflichen Lebens im Fernsehen“. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Tatort – Urlaubsort – Drehort! 100 Jahre Filmset Schleswig-Holstein“ ab 18.30 Uhr statt.

Seit 1997 erzählt Eberlein in der Serie „Neues aus Büttenwarder“ Episoden aus dem Dorfleben. Was als Vehikel für den unvergessenen Volksschauspieler Jan Fedder begann, entwickelte sich nach einem etwas holprigen Start bald zu einem lang andauernden Publikumserfolg – nicht nur in Norddeutschland.

Weiterlesen: NDR-Kult-Serie: So läuft das Finale von „Neues aus Büttenwarder“

In dem beschaulichen, irgendwie aus der Zeit gefallenen Dorf werden in landesüblichem Tempo die großen Menschheitsthemen verhandelt. Zwar geht es dabei nicht um den Klimawandel, sondern um Nacktwanderwege, nicht um den Kampf gegen die weltweite Korruption, sondern darum, einen Wolf abzuballern, nicht um unsere Hinterlassenschaft aus Umweltsünden und Finanzkatastrophen, sondern um ein lang ersehntes Erbe, das aus Herrenhosen besteht. Und dennoch: Warum man scheitert, warum man einfach zu dusselig ist, um echte Fortschritte zu erreichen, das zeigt uns diese „Langzeitdokumentation“ aus dem bekanntesten Funkloch Norddeutschlands. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bauern Kurt Brakelmann und Adsche Tönnsen.

Um Anmeldung wird gebeten: E-Mail: sonja.clausen@la.landsh.de; Telefon: 04621 8618-37

Der Eintritt kostet zwei Euro.

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