Nachdem bereits an der Gemeinschaftsschule in Leck am Donnerstag ein positiver Coronafall gemeldet wurde, ist nun auch noch die dänische Grundschule im Probst-Nissen-Weg betroffen. Bisher wurden insgesamt fünf Schülerinnen und Schüler positiv auf das Coronavirus getestet und sitzen nun in Isolation.

Weiterlesen: Gemeinschaftsschule Leck geht in den Distanzunterricht

Bis auf weiteres gilt nun der sogenannte Distanzunterricht für die Kinder. Alle Betroffenen sind vom Kreis Nordfriesland abgesondert worden und haben bereits einen PCR-Testtermin erhalten – per E-Mail. Dieser erfolgt am Samstag in einer Großaktion für insgesamt vier Klassen.

Schule wird zunächst nicht geschlossen

„Erst dann wissen wir wirklich, wie es weitergeht an der dänischen Schule in Leck. Bisher sehen wir keinen Grund, die Schule auf Kreisanordnung hin zu schließen", so Kreissprecher Hans-Martin Slopianka.

Weiterlesen: Drohbriefe von Corona-Impfgegnern gegen Niebüller Lehrer: Ermittlungen in alle Richtungen

Nachdem die Schüler von ihren Eltern am Donnerstagmittag abgeholt wurden, gibt es geteilte Meinungen. Ein Vater sagte gegenüber shz.de: „Natürlich fragt man sich, ob das eigene Kind positiv ist oder nicht. Schlimmer wäre es, wenn die Schule deswegen geschlossen werden müsste, denn dann müssten wir auch privat ganz schön viel umorganisieren.“ Andere wiederum sind besorgter, auch um das Wohl ihrer Schützlinge.

Abwarten bis zur PCR-Testung

Bis Samstag heißt es nun erst einmal abwarten. Zu der PCR-Testung wurden insgesamt 41 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 1, 2, 3 und 5 der dänischen Grundschule in Leck eingeladen. Die Ergebnisse werden Anfang nächster Woche erwartet.