Jetzt ist es offiziell: Monika Heinold wird die Grünen als Spitzenkandidatin in die Landtagswahl im Mai führen. Mit 92,8 Prozent der Stimmen nominierten die Delegierten des Landesparteitages die 62-Jährige auf Platz eins der Landesliste. „Diesmal wollen wir stärkste Kraft werden.“, sagte Heinold, die sich mit einer kämpferischen Rede live in der Stadthalle Neumünster vorstellte. „Und ich möchte Ministerpräsidentin werden.“ Gegenkandidaten hatte sie nicht.

Die meisten Delegierten verfolgten den Landesparteitag vor dem heimischen Endgerät. Die Parteispitze hatte sich angesichts der Corona-Pandemie zu einem hybriden Format entschlossen.

Parteitag muss Kandidatur noch in Präsenz bestätigen

Deswegen muss Heinold genauso wie die auf sie folgenden Kandidaten auf der Liste noch auf einem Präsenzparteitag im Februar bestätigt werden.

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Grünen-Chef Steffen Regis hatte als Wahlziel ausgegeben, mindestens 15 Mandate zu erringen. Zur Zeit sind die Grünen mit zehn Abgeordneten im Landtag vertreten. Die Hälfte der jetzigen Parlamentarier hat angekündigt, nicht mehr kandidieren zu wollen.

„Das ist einer der wichtigsten Parteitage in den letzten fünf Jahren“, sagte Regis. Das Signal, das davon ausgehe sei klar: „Schleswig-Holstein ist bei uns Grünen in guten Händen.“