Eine Viertelfinal-Platzierung für die Damen und eine Bronzemedaille für die Herren: Das ist die Ausbeute der dänischen Spieler bei den Team-Weltmeisterschaften im Badminton.

Der Thomas Cup für Männer und der Uber Cup für Frauen haben in der vergangenen Woche erstmals auf dänischem Boden stattgefunden, und der Elite- und Sportchef des Badminton-Verbands, Jens Meibom, ist insgesamt froh über den Verlauf.

„Wir sind insofern zufrieden, dass wir unsere Ziele auf der Damen- und auf der Herrenseite erreicht haben. Aber es ist klar, dass wir auch etwas enttäuscht sind, denn ich denke, dass bei den Männern nur Kleinigkeiten fehlten, um den Cup zu gewinnen. So gesehen müssen wir etwas enttäuscht darüber sein, dass unser ultimativer Traum nicht in Erfüllung gegangen ist“, heißt es von Jens Meibom in einer Pressemitteilung.

Die Tagesform sei im Halbfinale gegen Indonesien entscheidend gewesen – am Ende gewann das asiatische Team auch das Endspiel und somit den Titel.

Auf der Frauenseite gewann Dänemark zwei ihrer drei Gruppenspiele, im Viertelfinale war gegen Korea Endstation. Meibom prophezeit dem jungen Team eine große Zukunft.

„Es ist positiv, dass die Mannschaft sehr jung ist. Viele Spielerinnen haben noch eine Menge Teilnahmen am Uber Cup vor sich, darauf kann man also aufbauen. Ich glaube, dass dieses Team das Potenzial hat, dass wir auf der Damenseite in naher Zukunft eine Medaille gewinnen können“, so der Sportchef.

Das dänische Herrenteam hat als erste europäische Mannschaft 2016 den Thomas Cup gewonnen. Die Frauen haben ihre größten Erfolge 1957, 1960 und 2000 gefeiert, als sie beim Uber Cup den zweiten Platz erreichten.