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Jesper Worre muss gehen

Jesper Worre muss gehen

Jesper Worre muss gehen

Ritzau/hdj
Kopenhagen/Apenrade
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Die Zukunft von Jesper Worre war lamge Zeit unklar. Jetzt steht fest: Beim dänischen Radsportverband liegt sie nicht. (Archivfoto) Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Der Organisator des Radrennens „Danmark Rundt“ wird in Zukunft nicht mehr für den dänischen Radsportverband DCU arbeiten.

Der dänische Radsportverband DCU teilte am Montag mit, dass er seinen Vertrag mit Jesper Worre nicht verlängern wird. Worre ist verantwortlich für die Organisation von Dänemarks größtem Straßenradrennen „Danmark Rundt“. 

„Wir werden den Vertrag mit Jesper Worre nicht verlängern. Wir wollen etwas anderes“, heißt es vom DCU-Direktor Martin Elleberg Petersen, der das Rennen gerne näher am Verband sähe. 
Er möchte eine Eventorganisation ins Leben rufen, die verschiedene Events organisiert. „Danmark Rundt“ soll nur eines davon sein.

„Wir haben natürlich noch viele andere Rennen außer ,Danmark Rundt', obwohl es einen großen Stellenwert hat“, sagt Martin Elleberg Petersen.

Etwas anderes probieren

Jesper Worre war formell nicht beim DCU angestellt. Er arbeitete über die Firma Worre Management als Berater für den Verband.

„Jesper hat das Rennen gemacht. Wir waren beim Verband natürlich über seine Schritte informiert, aber er hatte relativ freie Hand“, so Martin Elleberg Petersen. „Er hat das auch immer gut gemacht, aber alles hat seine Zeit, und jetzt wollen wir etwas anderes“, so der Direktor.

Schon Ende Mai hatte Jesper Worre berichtet, dass ihm vom Verband gekündigt worden sei, doch der DCU hatte die Geschichte bis heute weder bestätigt noch dementiert. 

„Das bestätigt nur, was ich schon die ganze Zeit gesagt habe“, kommentiert Jesper Worre das Statement.

Der dänische Radsport geht auf ein eventarmes Sportjahr zu, nachdem die Dänemark-Rundfahrt abgesagt wurde und die dänischen Meisterschaften im Straßenrennen ins kommende Jahr verschoben wurden.

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