Die dänische Fußball-Nationalmannschaft hat sich bei der jüngsten Europameisterschaft bis ins Halbfinale gespielt, und dies hat Trainer Kasper Hjulmand zu einer gefragten Personalie auf dem Trainermarkt gemacht, erzählt er in einem Interview mit „Ekstra Bladet“.

„Im Sommer habe ich mehrere Anfragen erhalten, aber ich habe sie alle abgewiesen. Ich habe keine zwei Sekunden darauf verwendet, die Möglichkeiten zu überdenken“, sagt Kasper Hjulmand.

Trotz Schocks erfolgreich

Das dänische Nationalteam zeigte bei der Europameisterschaft eine beeindruckende Leistung, nachdem Mittelfeldspieler Christian Eriksen im ersten Spiel gegen Finnland kollabiert war und auf dem Platz reanimiert werden musste.

Nach einer emotionalen Niederlage gegen Belgien gewann Dänemark das abschließende Gruppenspiel gegen Russland klar und deutlich.

Es folgten Siege gegen Wales und Tschechien – Dänemark stand im Halbfinale.

Dies ging zwar gegen England verloren, aber das beste dänische EM-Ergebnis seit dem Triumph 1992 war Realität geworden.

Pauschalabsage vom Verband

Der Fußball-Direktor beim dänischen Fußballverband (DBU), Peter Møller, betonte nach dem Turnier, dass Hjulmand nicht für einen anderen Job zur Verfügung stehe. Der Trainer selbst bestätigt dies.

„Ich liebe den Job. Für mich ist es eine große Herausforderung zu sehen, wie weit wir kommen können und wie gut wir spielen werden. Wir haben eine interessante Mannschaft mit enormem Potenzial“, so der Trainer.

Kasper Hjulmands Vertrag mit dem dänischen Fußballverband läuft noch bis zum Sommer 2024. In seiner Vergangenheit war der 49-Jährige unter anderem beim FC Nordsjælland und beim Bundesligisten FSV Mainz 05 angestellt.

WM-Ticket soll gelöst werden

Die nächsten Aufgaben für die Nationalmannschaft stehen am 9. und am 12. Oktober an, wenn Dänemark in der WM-Qualifikation auf Moldawien und auf Österreich trifft.

Nach sechs Siegen aus sechs Spielen und einem Torverhältnis von 22:0 hat Dänemark das WM-Ticket so gut wie sicher.