HANDBALL

Final 4 erneut verschoben

Final 4 erneut verschoben

Final 4 erneut verschoben

Ritzau/hdj
Apenrade/Kopenhagen
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Henrik Møllgaard steht mit Aalborg Håndbold im Achtelfinale der Champions League. Foto: Sportxpress/Ritzau Scanpix (Archiv)

Das Finale um die Champions League im Handball liegt in weiter Ferne. Bis zum Final 4 sind zwar nur noch vier Spiele zu absolvieren, wegen der Corona-Krise wird das Endspiel aber erst Ende des Jahres ausgetragen.

Es wird noch eine Weile dauern, bis ein Handballspieler den Champions-League-Pokal in seinen Händen halten kann. Der europäische Handballverband EHF hat das abschließende Final-4-Turnier erneut verschoben. Dies berichtet der Verband auf seiner Webseite.

Ursprünglich war das Miniturnier der vier besten europäischen Mannschaften für den 30. und 31. Mai geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Final 4 zunächst auf den 22. und 23. August verschoben. Jetzt hat der Verband beschlossen, dass die Spiele erst am letzten Wochenende des Jahres in der Lanxess Arena in Köln ausgetragen werden. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Termin fürs Frauen-Finale noch offen

Bei einem Treffen am 24. April wird der Verband diskutieren, wann und in welcher Form die Achtel- sowie die Viertelfinalspiele stattfinden können. Darüber hinaus muss eine Entscheidung über das Final-4-Turnier der Frauen getroffen werden, welches für den 5. und 6. September terminiert ist.

Bei beiden Turnieren ist jeweils noch ein dänisches Team vertreten. Die Männer von Aalborg Håndbold treffen in ihrem Achtelfinale auf den portugiesischen Meister FC Porto, während die Frauen von Team Esbjerg gegen den montenegrinischen Klub ŽRK Budućnost Podgorica um einen Platz im Viertelfinale kämpfen.

Vereinswechsel mit Folgen

Dadurch, dass viele Spielerverträge am 30. Juni auslaufen, wird einigen Akteuren ihre Teilnahme am Finale verwehrt. Dies hatte schon bei der ersten Verlegung für Unmut gesorgt.

„Wir kämpfen die ganze Saison über dafür, ins Final 4 zu kommen, und dann verpassen einige Spieler die wichtigsten Matches des Jahres, weil sie woanders einen Vertrag unterschrieben haben“, sagte Mikkel Hansen von Paris St. Germain seinerzeit zu „Jyllands-Posten“.

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