Vor zwei Jahren waren sie zu neunt, in diesem Jahr gehen elf dänische Radprofis bei der Tour de France an den Start. Nie waren es mehr.

Als letztes Team hat am Anfang der Woche „EF Education“ seine Fahrer präsentiert; wie erwartet waren Magnus Cort und Michael Valgren unter den acht Ausgesuchten.

„Es ist immer toll, bei der Tour de France dabei zu sein. Obwohl es nicht meine erste Tour ist, fühlt es sich immer noch wie ein Kindheitstraum an, der in Erfüllung geht“, sagt Magnus Cort.

Es ist bereits seine dritte Teilnahme; Michael Valgren geht schon zum siebten Mal an den Start.

„Mit dieser Mannschaft können wir viele Dinge ausrichten und wir sind in einer guten Form. Mit Rigo (Rigoberto Urán, Red.) haben wir große Ziele und wir haben noch weitere Fahrer, die es in Einzeletappen gut machen können“, so Michael Valgren.

Im vergangenen Jahr sind acht dänische Fahrer an den Start gegangen und es konnten zwei Etappen gewonnen werden: Søren Kragh Andersen triumphierte auf der 14. und auf der 19. Etappe. Der dänische Topfahrer prophezeit weitere dänische Etappensiege.

Nicht allein von Andersen abhängig

„Ich glaube, dass Dänemark in diesem Jahr ein paar Etappensiege holen wird. Die Chancen stehen sehr gut, dass es mehr als eine Etappe wird“, sagt Søren Kragh Andersen und setzt dabei nicht nur auf seine eigenen Fährigkeiten.

„Ich glaube stark an Magnus Cort und Mads Pedersen. Michael Valgren ist auch eine gute Möglichkeit“, so der 26-Jährige. „Jakob Fuglsang natürlich auch. Den hätte ich fast vergessen. Dadurch, dass er nicht mehr so sehr auf das Gesamtklassement hofft, glaube ich wirklich, dass er einige Male auf das Podest kommen kann.“

Die erste Etappe der diesjährigen Tour de France führt die Fahrer am Sonnabend von Brest nach Landerneau.

Am 18. Juli endet das Radsportevent auf dem Champs-Élysées in Paris.