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Deftiges Minus beim entthronten Meister

Deftiges Minus beim entthronten Meister

Deftiges Minus beim entthronten Meister

Kopenhagen
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Leere Ränge hat es monatelang in Dänemarks Nationalstadion gegeben. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

„Parken Sport & Entertainment“ hat im ersten Halbjahr 2020 ein Defizit von 152 Millionen Kronen verzeichnen müssen. Eine Teilnahme des FC København an der Gruppenphase der Europa League soll ein noch größeres Minus für das gesamte Jahr 2020 vermeiden.

Die Corona-Krise hat bei „Parken Sport & Entertainment“ große Spuren hinterlassen. Erwartete Einnahmen bei Superliga-, Europapokal- und EM-Spielen sind ausgeblieben, ebenso die Badegäste im „Lalandia“ und haben für ein Defizit in Höhe von 152 Millionen Kronen im ersten Halbjahr  gesorgt. Das ist dreimal so viel wie im gleichen Zeitraum 2019. Dies geht aus dem Haushaltsbericht vor.

„Lalandia“ macht weiterhin den größten Teil des Umsatzes von „Parken Sport & Entertainment“ im ersten Halbjahr 2020 aus, hat allerdings nur ein Minus von neun Millionen Kronen gemacht. Weitaus größer ist das Defizit bei Fußball-Superligist FC København, der ein negatives Ergebnis in Höhe von 93,8 Millionen Kronen vor Steuern aufweisen kann.

„Ich möchte nicht verheimlichen, dass wir als Eigner des größten Fußball-Klubs Skandinaviens und als Event-Arena davon abhängig sind, dass wir für die großen Verluste kompensiert werden, die die von den Behörden verhängte Begrenzung der Aktivitäten mitgeführt haben“, sagt Bo Rygaard, Vorstandsvorsitzender von „Parken Sport & Entertainment“, in einem Kommentar zum Haushaltsbericht.

Für das gesamte Jahr 2020 erwartet er ein Defizit von 150 bis 200 Millionen Kronen. Das Minus kann aber noch größer werden, wenn der FCK den Sprung in die Gruppenphase der Europa League nicht schafft.

„Die finanziellen Erwartungen sind auf eine Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League gebaut, mit einem Ergebnis vor Steuern in dem Niveau 50 Millionen Kronen“, so Rygaard.

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