Motocross

Aus Sonderburg in die Welt

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Aus Sonderburg in die Welt

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Neuquen
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Foto: Juan Pablo Acevedo

Der Auftakt in die neue Saison in der WM-Serie der MX2-Klasse ist dem Sonderburger Motocrosser Thomas Kjer Olsen gelungen. Beim Patagonien Grand Prix in Argentinien landete der 20-Jährige nach den zwei Wertungsläufen auf Platz zwei und konnte seine Stärke nach dem starken dritten Platz in der Endabrechnung der Vorsaison erneut unterstreichen.  Damit zeichnete sich der 20-Jährige verantwortlich für die beste dänische Platzierung in der Geschichte. 

Der Weg von Thomas Kjer Olsen führte bereits frühzeitig   auf zwei Räder. Der ebenfalls Motocross fahrende ältere Bruder Stefan Kjer Olsen war dabei ein glänzendes Vorbild und die in ihrem Renault-Transporter immer unterstützenden Eltern haben ihr übriges dazu getan. Entsprechend wichtig ist dem 20-Jährigen auch die Familie und die Heimat, wenngleich er lieber über den Sport spricht.

„Sonderburg ist meine Heimat und meine Familie. Der Sport und die Passion führen mich aber eben auch durch die Welt“, so Kjer Olsen, der zur Saisonvorbereitung auch einen guten Monat in Spanien verbracht hat.

Ohnehin ist das Motocross zum absoluten Lebensmittelpunkt für Thomas Kjer Olsen, der für das Werks-Team  Rockstar Energy Husquarna als Profi and den Start geht,   geworden. Entsprechend kernig lautet auch die Zielformulierung für die anlaufende Saison: 

„Ich will Weltmeister werden. Dafür habe ich auch richtig viele Stunden investiert, sowohl auf der Strecke als auch im Fitnessstudio. Der Schlüssel für den Erfolg liegt dabei in der Stabilität und das Gefühl sagt, dort habe ich zugelegt“, so Thomas Kjer Olsen auf die 19 Grand Prixs im bis zum Oktober andauernden Saisonverlauf hinweisend.

Mit einem dritten Platz im ersten Lauf und einem zweiten Platz im zweiten Lauf  ist der Auftakt in der WM-Serie in Argentinien und ist das Ziel, die Saison als Weltmeister zu beenden, in jedem Fall schon einmal gut gestartet. Entsprechend gut gelaunt zeigte sich Thomas Kjer Olsen auch nach dem Auftritt.

„Es ist immer schön mit einem Platz auf dem Podium zu beginnen. Ich habe gut mit dem Team und an mir gearbeitet und stehe mit einem richtig guten Gefühl dar“, so Olsen, der auch mit der Motocross-Maschine sehr zufrieden war.

„Alle Dinge wirkten in Argentinien sehr gut und ich hatte ein sehr gutes Tempo. Die Starts haben sauber hingehauen und mich so gleich in eine gute Position gebracht. Mein Ziel war es, über den ganzen Tag eine stabile Leistung abzurufen und ich freue mich, das erreicht zu haben. Die Ausgangsposition in der Meisterschaft hat schon mal gestimmt“, so der 20-Jährige zufrieden. 

Die Vorfreude auf den kommenden Grand Prix in den Niederlanden am 18. März ist in jedem Fall ungebrochen.

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