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Alle Augen sind auf Mads Pedersen gerichtet

Alle Augen sind auf Mads Pedersen gerichtet

Alle Augen sind auf Mads Pedersen gerichtet

Ritzau/hdj
Lejre
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Mads Pederen eröffnete die Saison bei der australischen Tour Down Under. Foto: Yuzuru Sunada/Ritzau Scanpix

Vom Jäger zum Gejagten: Für Weltmeister Mads Pedersen beginnt am Sonnabend eine neue Saison.

Vor noch gar nicht allzu langer Zeit war Mads Pedersen nur eines von vielen Talenten im professionellen Radsport. Er konnte fast unbemerkt seine Rennen fahren; den Medien und der Konkurrenz fiel der Däne nicht weiter auf. Doch der WM-Triumph aus dem vergangenen Jahr hat ihn weltberühmt gemacht. 

2020 wird eine komplett andere Saison für ihn. Diese geht am Sonnabend so richtig los, wenn der erste der europäischen Klassiker ansteht. „Es ist eine große Umstellung für ihn, und es wird sicher ein anstrengendes Jahr. Wir dürfen nicht vergessen, dass er erst 24 Jahre alt ist“, sagt Kim Andersen, der Sportdirektor bei Pedersens Team Trek ist.

Das Eintagesrennen Omloop Het Nieuwsblad läutet die Saison  ein. Das Rennen hatte noch nie eine große Bedeutung für Mads Pedersen. Es ging immer darum, in  Form zu kommen für die prestigeträchtigen Rennen auf Kopfsteinpflaster Ende März und Anfang April. Doch jetzt ist Mads Pedersen plötzlich der Gejagte.

Er wird die Erwartungshaltung an sich ausblenden müssen, sagte Nationaltrainer Anders Lund. „Er ist ja kein anderer Radsportler geworden, weil er die WM gewonnen hat. Doch er wird wie eine komplett andere Person wahrgenommen“, sagte Anders Lund gegenüber Ritzau.

„Die Gefahr dabei ist, dass die Niederlagen, die zum Leben als professioneller Radfahrer dazugehören, mehr Aufmerksamkeit bekommen und auch mehr wehtun, als wenn er nicht im Trikot des Weltmeisters fahren würde“, so der Nationaltrainer.

Bei der Weltmeisterschaft fuhr der 24-Jährige im Schatten der großen Namen Jakob Fuglsang und Michael Valgren.

Dieses Jahr ist es anders.

Jetzt wollen alle Mads Pedersen schlagen.

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