FUSSBALL

Åge Hareide sieht einen unfairen Vorteil

Åge Hareide sieht einen unfairen Vorteil

Åge Hareide sieht einen unfairen Vorteil

Kopenhagen
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Åge Hareide will seinen Vorteil nutzen. Foto: Lorraine O''sullivan/Ritzau Scanpix

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44 Kilometer sind es vom Hotel der dänischen Nationalmannschaft zum Stadion. Andere Nationen müssen bei der Europameisterschaft mehrere Zeitzonen durchqueren, um zum Spielort zu gelangen.

Mindestens drei Heimspiele zu haben, während andere Mannschaften weit reisen müssen, ist ein ungerechter Vorteil für Dänemark bei der Fußball-Europameisterschaft 2020, findet Dänemarks Nationaltrainer Åge Hareide.

„Wir haben einen riesigen Vorteil. Ich glaube nicht, dass wir dieses Konzept häufiger sehen werden, denn es ist ungerecht“, sagte Hareide der norwegischen Zeitung „Dagbladet“.

Die Europameisterschaft findet in zwölf verschiedenen Ländern statt, und einige Länder müssen sich durch mehrere Zeitzonen bewegen, um von einem Spiel zum nächsten zu kommen.

Hareide spürt, dass sich bei einigen Nationen bereits Frust breitmacht.

„Ich habe schon mit Mannschaften gesprochen, die viel reisen müssen – teilweise sogar mit Zeitunterschieden. Das sind enorme Herausforderungen“, findet Åge Hareide. 

„Wir müssen natürlich ausnutzen, dass wir uns in Dänemark in gewohnter Umgebung vorbereiten können. Dänen blühen in ihrem eigenen Land auf. Wir müssen nur noch auf gutes Wetter hoffen“, so der Nationaltrainer.
 

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