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SønderjyskE wurde in Gudme demontiert

SønderjyskE wurde in Gudme demontiert

SønderjyskE wurde in Gudme demontiert

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Gudme
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Foto: Karin Riggelsen

Die SønderjyskE-Handballer hatten zu keinem Zeitpunkt bei der 22:32-Niederlage gegen GOG die Möglichkeit auf einen Punktgewinn.

Die Vorzeichen der SønderjyskE-Handballer standen bei GOG alles andere als gut. Der Ausfall der beiden etatmäßigen Torhüter und die fehlende Einsatzmöglichkeit von Mattias Thynell hinterließen ihre Spuren.

Am Ende stand eine deftige 22:32-Niederlage, die in der Höhe noch gnädig war. Die Gastgeber verdeutlichten ihre Zugehörigkeit zur Ligaspitze und die Hellblauen sind mit den derzeit gezeigten Leistungen weit von der Endrunde entfernt.

Das vor der Partie drohende Szenario die Ohren gewaltig in die Kontermaschine der Gastgeber nahm nach kurzem Abtasten auch ihren Lauf. Dabei brauchten beide Mannschaften zu Beginn des Spiels einige Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Die Gäste überraschten von Beginn an mit der offensiven 5:1-Deckung, konnten den agilen Angriffswirbel der Heimmannschaft aber kaum einmal stoppen. Zudem kam das neue Torhüter-Duo von SønderjyskE gerade auf vier gehaltene Bälle zur Pause.

Erwartet, aber deutlich zu wenig, um auch nur in die Nähe von einem spannenden Spiel zu kommen.

Damit aber nicht genug, fehlte dem Angriff der Gäste die Durchschlagskraft und die Heimmannschaft nahm die Einladung zum Kontern gerne an.

Der großen Kampfkraft von SønderjyskE war es allerdings geschuldet, dass die Gastgeber zur Pause lediglich mit 19:12 führten.

Die komplette Demontage drohte hingegen zu Beginn der zweiten Halbzeit. Die Heimmannschaft konnte bei Bedarf sofort einen Gang höher schalten und dabei war es unerheblich ob in Unterzahl oder Gleichzahl. SønderjyskE fand kein Mittel, um den Angriff der Gastgeber zu stoppen und selber keine Lücke in der Defensive der Hausherren. Nach 45 Minuten war für die Gäste beim 17:27-Rückstand endgültig die Messe gelesen.

Bis zum 22:32-Endstand plätscherte das Spiel fortan nur noch aus.

Sicherlich war GOG von vorne herein keine der Mannschaften, mit denen SønderjyskE auf Augenhöhe agieren würde. Die personellen Probleme machten das Unterfangen in Gudme zudem noch schwieriger, dennoch hätte ein besserer Auftritt dem Selbstbewusstsein gutgetan. Die zwei Wochen bis zum Derby gegen TM Tønder müssen die Hellblauen in jedem Fall gut nutzen, um die Leichtigkeit wieder zu finden, ansonsten dürfte es auch beim kampfstarken Schlusslicht mit einem Punktgewinn eng werden.

 

GOG – SønderjyskE (19:12) 32:22

GOG: Ole Erevik, Frank Mikkelsen – Torsten Laen (1), Frederik Bo Andersen (2), Jon Andersen (5), Henrik Jakobsen (2), Emil Lærke (2), Magnus Jøndal (2), Lars Hald (2), Mark Strandgaard (3/1), Lasse Kronborg (1/1), Gøran Søgaard Johannesen (2), Emil Jakobsen (2), Lasse Kjær Møller (5/2), Frederik Kiehn Clausen (2).

SønderjyskE: Mikkel Moshage Jensen, Christian Lynggaard Pedersen – Alexander Hansen, Mattias Thynell, Simon Kristiansen (2), Nikolai Emil Keller, Claus Kjeldgaard 2(), Frederik Børm (1, Christian Jensen (1), Jacob Lyck (1), Christoffer Fors (2), Kenneth Bach Hansen (2), Adam Nyfjäll (3), Aaron Mensing (3), Chris Holm Jørgensen, Mikkel Kjær Møller (5/5).

Zeitstrafen: 4:5. Siebenmeter: 4:5.

Schiedsrichter: Jakob Falkenberg Hansen/Daniel Stentoft Møller.

Zuschauer: 1.343.

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