HANDBALL

SønderjyskE muss sich mit einem Punkt begnügen

SønderjyskE muss sich mit einem Punkt begnügen

SønderjyskE muss sich mit einem Punkt begnügen

Lemvig
Zuletzt aktualisiert um:
Jon Lindencrone Andersen war mit fünf Treffern einer der Treffsichersten bei Sønderjyske. Foto: Karin Riggelsen (Archiv)

Die Handballer von SønderjyskE haben einen Punkt aus dem Spiel gegen Lemvig-Thyborøn Håndbold mit nach Hause genommen. Nach einer schlechten ersten Halbzeit kämpften sie sich in der zweiten Halbzeit zurück. Die Hellblauen hatten noch die Chance zum Sieg, müssen sich aber über den einen Punkt glücklich schätzen.

Nach dem famosen Auswärtsstieg bei GOG Håndbold und einer zweiwöchigen Pause wollte SønderjyskE am Donnerstagabend weiter in Richtung Tabellenspitze marschieren.

Das Team von Kasper Christensen war zu Gast bei Lemvig-Thyborøn – dem Tabellenvorletzten, der bisher nur ein Spiel gewinnen konnten. Vor dem Spiel hatte Trainer Kasper Christensen betont, dass ein guter Start wichtig wäre und man sich wenig Fehler erlauben dürfe.

Das exakte Gegenteil trat ein. SønderjyskE verschlief die ersten zwanzig Minuten komplett und lag mit 4:10 zurück. Die Spieler von Lemvig-Thyborøn Håndbold waren deutlich wacher und bissiger in den Zweikämpfen. Dazu kam eine Prise Glück im Anschluss. Die abgefälschten Bälle flogen alle ins Tor.

„Die ersten zwanzig Minuten waren fürchterlich. Da stimmte vorne und hinten gar nichts. Lemvig-Thyborøn hat viel mehr Paraden als wir. Ob das an unseren Abschlüssen oder an deren Torwart liegt, muss ich mir noch einmal angucken. Aber wir haben sehr viele Chancen vergeben“, sagte Trainer Kasper Christensen nach der Partie. 

In der zweiten Hälfte kam SønderjyskE mit einer ganz anderen Einstellung ins Spiel. Das mussten sie auch, um gegen ein hochmotiviertes Heimteam etwas zu holen. Die Hellblauen spielten jetzt deutlich aggressiver – sowohl im Angriff als auch in der Defensive. Die Gastgeber zeigten sich beeindruckt und fingen erstmals an, Fehler im Aufbau und bei den Abschlüssen zu machen.

„Wir kommen in der zweiten Hälfte sehr gut zurück ins Spiel. Das ist das Positive an diesem Abend. Wir lagen früh mit sechs Toren zurück, und das haben wir in den letzten 40 Minuten aufgeholt“, lobt der Trainer die Moral seiner Spieler.

In der 39. Minute gingen die Hellblauen erstmals in Führung. Lemvig-Thyborøn wehrte sich mit allem, was sie hatten, woraus mehrere Strafzeiten resultierten. Doch die absolut ebenbürtigen Gastgeber kämpften sich auf diese Weise auch wieder ins Spiel.

Die Partie blieb ausgeglichen und spannend bis zur letzten Sekunde. Der letzte Angriff gehörte den Gastgebern, die den Ball aber verloren. SønderjyskE blieben zehn Sekunden Zeit, um ihrerseits für die Entscheidung zu sorgen, doch Aaron Mensing scheiterte am sehr guten Torwart Ronnie Nicolaisen.

Trainer Kasper Christensen sagte abschließend: „Wenn man sich den Spielverlauf ansieht, können wir über den Punkt froh sein. Gegen Lemvig-Thyborøn darf man einfach nicht früh in Rückstand geraten. Dann wird es ganz schwer. Die spielen so unglaublich lange Angriffe, dass es fast unmöglich ist, da viele Tore aufzuholen. Dass wir uns letztendlich noch ein Unentschieden erkämpft haben, freut mich auf jeden Fall.“

Lemvig-Thyborøn Håndbold - SønderjyskE (15:12) 27:27

Lemvig-Thyborøn Håndbold: Ronnie Nicolaisen, Nicolai Broe – Jacob Østergaard (1), Steen Steensgaard, Mark Nikolajsen (6), Mads Thymann, Nicolai Pugholm, Jonas Langerhuus (6), Mathias Porsholdt (2), Nicolaj Spanggaard (1), Jørgen Rasmussen (3), Jesper Kokholm (1), Casper Ebbesen, Christian Holm (3), Rasmus Porup (4), Pelle Schilling.

SønderjyskE: Kristian Dahl Pedersen, Josip Cavar – Rasmus Bertelsen, Sveinn Johansson (6), Jon Lindencrone Andersen (6), Oliver Nøddesbo Eggert (1), Oskar Sunnefeldt (1), Christian Jensen (3), Kasper Olsen (4), Lasse Hamann-Boeriths, Aaron Mensing (2), Martin Beck, Mikkel Hansen, Mikkel Møller (3), Arnar Birkir Halfdansson (1), Frederik Ladefoged.

Zeitstrafen: 4:4. Siebenmeter: 0:1. Schiedsrichter: Henrik Mortensen, Jesper Kirkholm Madsen. Zuschauer: 795.

 

 

 

 

 

Mehr lesen