HANDBALL

Hat SønderjyskE den Schock schon verdaut?

Hat SønderjyskE den Schock schon verdaut?

Hat SønderjyskE den Schock schon verdaut?

Sonderburg/Sønderborg
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Kasper Christensen hat die Niederlage gegen Lemvig-Thyborøn mit der Mannschaft aufgearbeitet. Foto: Karin Riggelsen (Archiv)

Vier Spiele sind in der regulären Saison noch zu absolvieren. Die Hellblauen beginnen mit dem schwierigsten.

Nach der schmerzhaften Niederlage gegen den Tabellenvorletzten Lemvig-Thyborøn am vergangenen Freitag müssen die  Liga-Handballer von SønderjyskE heute Abend bei TTH Holstebro antreten – einem der Topvereine der Liga.

Sinkende Erwartungen

Die Erwartungen der Fans sind seit der schwachen Leistungen in den vergangenen Wochen stark gesunken. Von einer Top-8-Platzierung spricht momentan keiner mehr. Womöglich ist das ein guter Zeitpunkt, um ohne Druck eine der Spitzenmannschaften zu schlagen. Der „Nordschleswiger“ fragte bei Trainer Kasper Christensen nach.

 „Es macht keinen psychologischen Unterschied für meine Spieler, ob sie gegen Lemvig-Thyborøn spielen oder gegen TTH Holstebro. Der Zugang ist der gleiche.  Wenn wir so spielen wie am Freitag, werden wir in der Liga sowieso kein Spiel mehr gewinnen“, so der Trainer.

Probleme gegen offensive Abwehrreihen

Kasper Christensen hatte vier Tage Zeit, um das Debakel gegen Lemvig-Thyborøn mit der Mannschaft zu besprechen und aufzuarbeiten. Der Schock ist verflogen, und die Gründe für die Niederlage gefunden. 
„Das Eine war die mangelnde Chancenverwertung. Aber wir tun uns oft schwer gegen Mannschaften, die hoch und aggressiv verteidigen. Das macht TTH Holstebro leider auch, und sind dabei noch um einiges besser als Lemvig-Thyvorøn. Aber wir haben an einigen Stellschrauben gedreht und hoffen, dass es gegen TTH Holstebro besser läuft“, sagte Kasper Christensen, der seiner Mannschaft vorwirft, bei der Niederlage am Freitag teilweise zu egoistisch agiert zu haben. Auch darüber wurde in den Teamsitzungen gesprochen.

Mund abputzen und weitermachen

„Wir haben seit Freitag ganz  normal weiter gearbeitet. Natürlich haben wir intensiv über das Spiel  gesprochen, aber das machen wir auch bei Siegen. Es ist Teil unserer Evaluierungskultur bei SønderjyskE“, sagte Kasper Christensen. 

Das Hinspiel gegen TTH im „Skansen“ endete 25:25, doch seitdem hat sich viel verändert. Bei SønderjyskE nicht unbedingt zum Positiven. Es ist Zeit für die nächste große Überraschung. Das Spiel gegen TTH Holstebro beginnt um 20 Uhr.

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