Handball
Das große Kreisläufer-Puzzle
Das große Kreisläufer-Puzzle
Das große Kreisläufer-Puzzle
Die SønderjyskE-Handballer gehen mit drei gleichwertigen und ausgesprochen starken Kreisläufern in die kommende Saison.
Gleich drei physische Prachtexemplare kämpfen um die Position am Kreis bei den SønderjyskE-Handballern. Mit Ein Umstand, der SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert, gerade auch beim Gedanken an die Strategie für die kommende Spielzeit.
„Bei drei sehr guten Kreisläufern werden wir auch auf das Spiel im 4:2 setzen und auch das Spiel im sieben gegen sechs wird ein gängiger Teil unserer Strategie werden“, so Christensen, der auf den eingeschlagenen Weg bereits in den Testspielen einen Vorgeschmack geliefert hat. Dass dabei von der ursprünglichen Ausgangslage bei den Hellblauen mit einem dritten jungen und nur zum Lernen dabei seienden Kreisläufer abgewichen wurde, war für den SønderjyskE-Trainer eine bewusste Entscheidung.
„Wir haben einige Löcher in unserem Kader geschlossen, dazu gehört auch, dass wir mit drei starken Kreisläufern in die Saison gehen. Es hat sich gezeigt, dass es notwendig ist, sich auf dieser Position mit mehr Stärke zu wappnen“, so Kasper Christensen, der insgesamt auf drei ähnliche und physisch sehr starke Typen am Kreis zurückgreifen kann.
Als Konstante im Kreisläufer-Puzzle dient Mannschaftskapitän Frederik Børm, der sich bei SønderjyskE in der abgelaufenen Saison neben der Organisation der Defensive auch im Angriff aufgerieben hat. Die vielen Spielanteile haben die Fülle an kleineren Blessuren anwachsen lassen und die Entlastung dürfte zur rechten Zeit kommen.
Für Neuling Frederik Ladefoged ist der Wechsel von Skanderborg zu SønderjyskE ein weiterer Schritt nach oben auf der Karriereleiter. Der 22-Jährige kommt zudem mit großen Ambitionen nach Nordschleswig.
„Die Ambitionen bei SønderjyskE sind etwas größer als in Skanderborg. Zudem sind die Rahmenbedingungen finanziell und als Verein einfach besser. Zudem werde ich deutlich härter um meinen Platz kämpfen müssen. Insgesamt spricht mich die Zielsetzung unter die ersten acht zu kommen und die Möglichkeit sich insgesamt weiter zu entwickeln sehr an“, so Ladefoged, der sich vor seinem Wechsel eingehend beim ehemaligen Jugend-Nationalspieler-Kollegen Aaron Mensing umgehört hat. Der 22-Jährige kommt bereits mit einiger Liga-Erfahrung zu SønderjyskE und rechnet sich trotz der Konkurrenz gute Möglichkeiten auf Spielzeit aus.
Martin Kærgaard Pedersen hingegen kennt die Bedingungen bei den Hellblauen bereits aus seiner ersten Zeit bei SønderjyskE. Der Koloss hat mit seiner Leistung maßgeblich zum Klassenerhalt von TM Tønder im ersten Liga-Jahr gesorgt und so manchem arrivierten Abwehrspieler in der Liga das Fürchten gelehrt.
Für Kasper Christensen wird es fortan darum gehen diese Stärken gewinn-bringend einzusetzen. Die enorme Physis dürfte den Gegnern in jedem Fall einiges an Kopfzerbrechen bereiten. Einen Vorgeschmack können die reiselustigen hellblauen Anhänger bereits am Dienstag ab 18 Uhr bei Skanderborg bekommen oder am 18. August in heimischer Halle ab 13.45 Uhr wenn die Niederländer von Alsmeer zu gast sind.