HANDBALL

Drei Wochen Vorbereitung haben für SønderjyskE begonnen

Drei Wochen Vorbereitung haben für SønderjyskE begonnen

Drei Wochen Vorbereitung haben für SønderjyskE begonnen

Sonderburg/Sønderborg
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SønderjyskE hat am Mittwoch das erste Training des Jahres absolviert. Foto: Karin Riggelsen

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Nach einer langen Corona- und Winterpause sind die hellblauen Handballer am Mittwoch erstmals wieder zusammengekommen. Trainer Klavs Bruun Jørgensen freut sich auf eine Vorbereitungsphase, die ihm beim Amtsantritt nicht vergönnt war.

Der erste Arbeitstag im neuen Jahr hat am Mittwochvormittag um 10 Uhr für die Liga-Handballer von SønderjyskE begonnen.

Zum Auftakt gab es eine halbe Stunde Fußball, bei dem häufiger die Scheinwerfer an der Hallendecke als die Tore getroffen wurde.

Spieler des Spiels: Morten Bjørnshauge, dessen Kreiskollege Sveinn Johannsson sich auf Island von einer Knieoperation erholt und noch lange ausfallen wird.

Nach dem Kick ging es weiter mit den ersten Handballübungen. Kreuzen im Rückraum, schnelle Bewegungen, Pässe. Und die Stimmung wurde ernster bei den ersten Fehlern.

„Man kann am Training sehen, dass die Pause recht lang war. Es ist fast wie nach den Sommerferien, die Spieler müssen wieder lernen, den Ball und ihre Füße unter Kontrolle zu bringen. Der Körper muss sich an die Handball-Bewegungen gewöhnen“, erklärt Trainer Klavs Bruun Jørgensen nach dem Training gegenüber dem „Nordschleswiger“. Ganz so diplomatisch drückte er sich während der Trainingseinheit nicht aus.

Die SønderjyskE-Spieler kamen beim ersten Training ordentlich ins Schwitzen – hier Frederik Ladefoged. Foto: Karin Riggelsen

Infektionen und die Folgen

Zwischen Weihnachten und Neujahr waren Klavs Bruun und viele Spieler an Covid-19 erkrankt, die Spiele in diesem Zeitraum wurden abgesagt. 

„Ich selbst bin am Heiligabend krank geworden und habe schon etwas darauf gehofft, dass es auch einige Spieler erwischt. Denn am 27. hätte ich auf keinen Fall dabei sein können, und mit dem Spiel am 30. wäre es auch knapp geworden. Der Urlaub wurde plötzlich viel länger, als wir gedacht hatten, und jetzt ist es toll, wieder zurück zu sein“, so Klavs Bruun. „Einige Spieler haben berichtet, dass sie auch lange Zeit nach der Infektion bei hoher Belastung noch husten und Ähnliches. Jetzt scheint es okay zu sein, aber es wirkt nach wie vor so, dass sie noch etwas hinterherhängen und noch nicht bei 100 Prozent sind.“ 

Geschafft! Kristian Stranden nach der ersten Trainingseinheit des Jahres Foto: Karin Riggelsen

Endlich eine richtige Vorbereitung

Der Trainer wurde am 19. November ins kalte Wasser geworfen, als er das Amt von Jan Pytlick vorzeitig übernehmen sollte.

Das erste Spiel gegen Ringsted gewannen die Hellblauen, dann folgten drei Niederlagen in Folge. Viel ändern konnte er in dieser Zeit nicht.

„Das Gute ist, dass ich jetzt die Vorbereitungsphase bekomme, die ich nicht hatte, als ich plötzlich einspringen musste. Auf diese Phase habe ich mich sehr gefreut. Einige Dinge, die ich einführen möchte, werden deutlich einfacher zu vermitteln. Die Spieler können mich besser kennenlernen – wie ich denke, und was ich will. Wir können uns bei Trainingsspielen ohne viel Druck und mit Gesprächen weiterentwickeln. Bei den Partien vor Weihnachten haben wir noch an vielen Dingen festgehalten, die nicht funktionieren, nur um nicht direkt alles umzuwerfen. Das war auch richtig so, aber jetzt haben wir die Zeit, um etwas zu ändern. Ich freue mich darauf, unserem Spiel meinen Stempel aufzusetzen“, sagt Klavs Bruun Jørgensen.

Tobias Møller hat das erste Training ebenfalls erfolgreich hinter sich gebracht. Foto: Karin Riggelsen

Das erste Pflichtspiel steht für die Hellblauen am 1. Februar gegen Fredericia an. Vorher wird dreimal die Form getestet:

  • 17. Januar gegen Mors-Thy in der Hellebjerg Idrætshøjskole in Juelsminde
  • 21. Januar gegen GOG auf Westfünen (Ort steht noch nicht fest)
  • 27. Januar gegen GOG in Gudme
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