FUSSBALL

Volle Zuschauerzahl ab der kommenden Saison

Volle Zuschauerzahl ab der kommenden Saison

Volle Zuschauerzahl ab der kommenden Saison

Hadersleben/Haderslev
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Volle Zuschauerränge wird es dem Plan der Divisionsvereinigung zufolge ab der kommenden Saison wieder geben. (Archivfoto) Foto: Cindy Schoof

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Die Zuschauertests sind positiv verlaufen und einer weiteren Öffnung steht nichts im Weg, vermeldet die Divisionsvereinigung. Die politische Entscheidung wird für Anfang kommender Woche erwartet.

Die Tribünen der dänischen Superligastadien können ab der kommenden Saison wieder prall gefüllt sein, schreibt die Divisionsvereinigung in einer Presseerklärung. 

Nach einer Analyse der drei Testspiele mit mehr als 500 Zuschauern ist eine Arbeitsgruppe bestehend aus Polizei, Gesundheitsbehörden und Divisionsvereinigung zu dem Schluss gekommen, dass die Stadien schrittweise weiter geöffnet werden können.

„Wir sind sehr froh über den Verlauf und über die Analyse unserer Testspiele. Es war eine tolle Zusammenarbeit, und wir sind der Meinung, dass der Versuch gezeigt hat, dass wir die Richtlinien einhalten können“, heißt es in einem Statement von Claus Thomsen, Jakob Jensen und Morten Mølholm Hansen – den Direktoren der Divisionsvereinigung, des dänischen Fußballverbandes DBU und Danmarks Idrætsforbund (DIF).

„Mit unserem Konzept können wir auf einem sehr hohen Niveau sektionieren, identifizieren und Infektionsketten nachvollziehen. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass wir verantwortungsvoll die Zuschauerzahlen weiter erhöhen können. Das Ziel ist es, mit dem Start der kommenden Saison auf eine annähernd normale Zuschauerkapazität zu kommen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Veränderungen für den Rest der Saison

Dem Plan der Divisionsvereinigung nach könnten schon ab dem 8. Juli – wie bei den Testspielen auch – mehrere geschlossene Sektoren à 500 Zuschauer geöffnet werden. Die Entscheidung liege nun auf dem Tisch der dänischen Regierung, sagt der Direktor der Divisionsvereinigung Claus Thomsen.

„Letztendlich entscheidet die dänische Regierung das weitere Vorgehen. Auf der Basis unserer Tests sprechen wir diese Empfehlung aus. Anfang der Woche wird der Vorschlag politisch diskutiert. Ich gehe davon aus, dass es noch vor dem 1. Juli eine Entscheidung geben wird, denn da beginnen auch für die Politiker die Sommerferien“, so Claus Thomsen.

Nicht nur sportliche Gründe

Die Divisionsvereinigung betont weiterhin, wie wichtig eine weitere Öffnung auch aus wirtschaftlicher Sicht für die Vereine ist. 

„Ein Mindestabstand von 2 Metern bedeutet eine Auslastung der Zuschauerplätze von sechs bis elf Prozent. Kein Unternehmen, das nur sechs bis elf Prozent seiner Kapazitäten ausnutzt, ist wettbewerbsfähig“, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Divisionsvereinigung schlägt daher eine Senkung des Mindestabstandes auf einen Meter vor. Für nahe Kontaktpersonen wie Familienmitglieder sollen keine Abstandsregeln gelten. 

Die wichtigsten Erkenntnisse aus den Zuschauertests

  • Es ist möglich, schon im Sommer Spiele mit mehr als 500 Zuschauern durchzuführen.
  • Der von den Gesundheitsbehörden empfohlene Mindestabstand von 2 Metern sollte beibehalten werden. Davon ausgenommen sind Personen, die im selben Haushalt leben.
  • Die Vereine waren bemüht, sich an die Richtlinien aus dem Sicherheits- und Hygieneplan zu halten und haben diese vor, während und nach den Spielen weitestgehend eingehalten.
  • Auch die Zuschauer haben sich an alle Auflagen gehalten.
  • Die Vereine haben schnell ein eigenes Sicherheits- und Hygienekonzept entwickelt, daher kann davon ausgegangen werden, dass alle Superligaklubs dazu für ihr Stadion imstande sind.
  • Es hat die Möglichkeit einer schnellen und effektiven Nachverfolgung der Infektionskette gegeben, da alle Zuschauer ihre Daten hinterlassen haben.
  • Die korrekte Handhygiene und die Nutzung sowie der Umgang mit Schutzkleidung kann noch verbessert werden.
  • Erhöhte Aufmerksamkeit muss Zuschaueransammlungen außerhalb der Stadien gelten, da es nicht klar ist, wer dafür sorgen muss, dass beispielsweise Mindestabstände eingehalten werden.

Quelle: Kulturministerium

 

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