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Muchova erreicht überraschend Finale der French Open

Muchova erreicht überraschend Finale der French Open

Muchova erreicht überraschend Finale der French Open

dpa
Paris
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Karolina Muchova steht nach dem Sieg gegen Aryna Sabalenka im Finale der French Open. Foto: Christophe Ena/AP/dpa

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Außenseiterin Karolina Muchova schafft die nächste Überraschung bei den French Open und beendet den Titeltraum von Aryna Sabalenka. Die Belarussin stand schon kurz vor dem Erfolg.

Die Tschechin Karolina Muchova hat ihren überraschenden Erfolgslauf bei den French Open auch gegen die favorisierte Aryna Sabalenka fortgesetzt und sich erstmals ins Endspiel gekämpft. Die 26-Jährige gewann ein hochklassiges Halbfinale mit 7:6 (7:5), 6:7 (5:7), 7:5 gegen die Tennis-Weltranglistenzweite aus Belarus durch.

Muchova stellte sich beim Sieg in 3:13 Stunden mit großem Einsatz gegen das kraftvolle Angriffsspiel von Sabalenka. Dabei kam sie im dritten Satz nach 2:5-Rückstand zurück, wehrte einen Matchball ab und gewann fünf Spiele in Serie.

Finale gegen Swiatek oder Haddad Maia

Zuvor war die Weltranglisten-43. Muchova bei den French Open nie über die dritte Runde hinausgekommen, bei den Australian Open stand sie 2021 ebenfalls im Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers. Die ungesetzte Muchova trifft nun auf die Siegerin der Partie zwischen der topgesetzten Titelverteidigerin Iga Swiatek aus Polen und der Brasilianerin Beatriz Haddad Maia.

Australian-Open-Siegerin Sabalenka verpasste ihre erste Finalteilnahme bei den French Open. Die Debatte um ihre Haltung zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine und zum belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko hatte mehrfach zu Kontroversen während des Turniers geführt. Zeitweise hatte sie keine Pressekonferenz gegeben, sich danach von Lukaschenko distanziert und zum wiederholten Male erklärt, den Krieg nicht zu unterstützen.

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