Das war ganz sicher nicht der Start, den wir uns erhofft haben. Die Niederlage gegen Slowenien zum Auftakt der Weltmeisterschaft hat uns schon getroffen, und die Enttäuschung nach dem Schlusspfiff war allen deutlich anzumerken. Aber wie unser Trainer Morten Henriksen uns mit auf den Weg gegeben hat, dürfen wir uns nicht großartig damit aufhalten, denn das nächste  Spiel wartet schon.

Dabei hatten wir eigentlich eine gute Vorbereitung und haben unseren Tag mit einem gemütlichen Frühstück eingeläutet. Auch den obligatorischen Spaziergang nach dem Mittag haben wir gemacht. Gott sei Dank ist unsere Hotel-Anlage groß, da wir uns ja nicht außerhalb aufhalten dürfen. Ohnehin wird versucht, die  Tagesabläufe nach Möglichkeit ähnlich ablaufen zu lassen, unabhängig davon, ob wir spielen oder nicht.  

Die Pause vor der Abfahrt zur Halle haben mein Zimmer-Kollege Nikolaj Enderleit und ich genutzt, um die Sachen zu packen und noch ein wenig Musik zu hören. Dabei blieb auch noch ein wenig Zeit, im Livestream das Spiel der anderen Gruppe zwischen Deutschland und Ungarn anzuschauen. Spannend.

Die Fahrt zur Halle war wieder  nur mit einer Polizeieskorte zu bewältigen, aber so dauerte die Fahrt auch nur eine Viertelstunde. In die Halle kamen wir aber erst einmal nicht.  Trotz unverkennbarer Kleidung mussten wir am Eingang warten. Nach zehn Minuten war aber auch das Problem gelöst. 

 Die Halle  hingegen war  echt gut. Der Boden war sauber und gut bespielbar, auch die Hitze war überschaubar.  Da wir noch etwas Zeit vor dem Aufwärmen hatten, wollten wir nur schnell in die Halle und den Rest der Partie zwischen Frankreich und Ägypten sehen. Aber auch hier setzten die Organisatoren einen rigiden Stopper. Wir wären erst später dran und müssten die Halle wieder verlassen – nun ja, zu etwas Belustigung hat es bei uns schon geführt. 

Das Ende des Spiels hingegen eher nicht. Aber verzagen gilt nicht, warten doch noch  genug Spiele auf uns. 
Bis demnächst
Euer Aaron