Stafet for livet

Orla Skovlund Hansen brennt für den Kampf gegen den Krebs

Orla Skovlund Hansen brennt für den Kampf gegen den Krebs

Orla Skovlund Hansen brennt für den Kampf gegen den Krebs

Gravenstein/Gråsten
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Orla Skovlund Hansen beim Schild für „Stafet for Livet“ Foto: Karin Riggelsen

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Bei der ersten Stafette fürs Leben am 10. September in Gravenstein gibt es noch Platz für Bürgerinnen und Bürger und Gruppen. Warum dieses Projekt dem Initiator so wichtig ist, erzählt er dem „Nordschleswiger".

Der Gravensteiner Orla Skovlund Hansen sorgt am Sonnabend, 10. September, für viel Leben und Trubel auf dem Ringreiterplatz. Er holt die bis vor einigen Jahren immer in Sonderburg stattfindende „Stafet for livet“, die Stafette fürs Leben, zum ersten Mal in den Ort am Nybøl Nor.

Dem 63-jährigen technischen Supporter des Unternehmens „OJ Electronics“ in Sonderburg liegt der Kampf gegen den Krebs mehr als nur am Herzen.

„Ich erhielt 2013 die Diagnose Leukämie. Es ist eine chronische Krankheit, die mit einer täglichen Behandlung in Schach gehalten wird. Deshalb wollte ich die Stafette fürs Leben wiederbeleben. Die Krebsforschung braucht einfach Gelder für die Forschung. Nur die Forschung kann einen Unterschied machen“, stellt Orla Skovlund Hansen fest.

Hansen will anderen helfen und ihnen etwas Positives bescheren: „Ich will etwas Gutes tun. Das gibt mir so viel.“

Guter Anklang bei den Informationstreffen

Deshalb lud er im September 2021 zum ersten Informationstreffen in Gravenstein ein. Wo in Sonderburg das damalige Veranstalterteam 2019 aufgeben musste, lief es bei den zwei Informationstreffen in Gravenstein völlig anders.

Orla Skovlund Hansen freut sich auf die erste Stafette fürs Leben in Gravenstein. Foto: Karin Riggelsen

„Es wurde ein Riesen-Erfolg. Jedes Mal kamen um die 30 Frauen und Männer. Das hat mich völlig überzeugt – dann ging es los“, so Hansen.

Seitdem wurde eine Steuerungsgruppe mit Mitgliedern aus Sonderburg (Sønderborg), Augustenburg (Augustenborg), Düppel (Dybbøl), Norburg (Nordborg) und Gravenstein ernannt.

Premiere mit zwölf Stunden

Normalerweise erstreckt sich eine Stafette fürs Leben über 24 Stunden. Bei der ersten Veranstaltung in Gravenstein hat Orla Skovlund Hansen bei seinem Zusammenarbeitspartner, der dänischen Krebsstiftung „Kræftens Bekæmpelse“ in Vejle, eine Dispensation erhalten.

In Gravenstein wird sich die Premiere auf zwölf Stunden begrenzen. Der Platz wird um 8 Uhr geöffnet, und der frühere Minister Benny Engelbrecht hält ab 10 Uhr eine Ansprache. Um 10.20 Uhr beginnt die Stafette. Lokale Bands unterhalten die Teilnehmenden und Gäste – ab 10.30 Uhr können im Zelt von Kræftens Bekæmpelse Kerzen erworben werden. Dort gibt es auch andere Infos über Krebs und neue Möglichkeiten.

Der Tag wird wie üblich mit einer stimmungsvollen Lichtershow abgeschlossen, wo zusammen mit vielen anderen von den an Krebs Verstorbenen Abschied genommen werden kann. Die Ansprache bei der Lichtershow hält die Pastorin der Gravensteiner Schlosskirche, Hanne Beierholm Christensen.

Noch Platz für mehr Teilnehmende

In der vergangenen Woche lag die Zahl der angemeldeten Personen noch bei 53. Die relativ kleine Zahl macht den Veranstalter Hansen aber keineswegs nervös.

„Ich weiß, dass zum Beispiel auch der Handelsstandsverein in Gravenstein eine Gruppe anmelden wird. Wir hatten uns eigentlich das Ziel 200 Personen gesetzt. Aber das ist vielleicht ein wenig zu positiv“, gibt Orla Skovlund Hansen zu.

Egal wie viele kommen, im kommenden Jahr soll erneut eine Stafette fürs Leben in Gravenstein durchgeführt werden. „Dann haben wir so viel Erfahrung geschöpft, gute Kontakte geknüpft und eine überstandene Stafette im Gepäck“, so Hansen. Aber er ist gespannt auf die erste Veranstaltung: „Ich freue mich ganz doll.“

Auf dem Ringreiterplatz arrangiert Orla Skovlund Hansen die erste Stafette fürs Leben. Foto: Karin Riggelsen
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