Urteil

Mann hatte viel auf dem Gewissen: Zweieinhalb Jahre Haft

Mann hatte viel auf dem Gewissen: Zweieinhalb Jahre Haft

Mann hatte viel auf dem Gewissen: Zweieinhalb Jahre Haft

Sonderburg/Sønderborg
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Zwei Männer wurden am Mittwoch im Sonderburger Stadtgericht verurteilt. Foto: Karin Riggelsen

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Ein 36-jähriger Sonderburger ist vom Gericht in Sonderburg wegen Drogenhandels, Drogen- und Wahnsinnsfahrt sowie diverser Vergehen im Verkehr verurteilt worden. Er stritt alles ab – ging aber wegen des Urteils nicht in Berufung.

Das Stadtgericht in Sonderburg hat einen 36-jährigen Mann zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Alles begann am 11. Januar 2023, als eine Polizeistreife in Tingleff (Tinglev) nach einer kurzen Verfolgung einen 36-jährigen Mofafahrer kontrollierte. Der Mann war ganz und gar nicht begeistert, und er wollte zu Beginn nicht mit den Beamten sprechen.

Der Grund für seinen Unmut: Der aus Sonderburg stammende Mann hatte 192 Gramm Amphetamin auf seinem Mofa verstaut. Bei der folgenden Nachforschung fand die Polizei weitere 880 Gramm Amphetamin, das offenbar zum Verkauf bestimmt war.

Ohne Führerschein unterwegs

Dem 36-Jährigen wurden vorab diverse Vergehen zur Last gelegt, unter anderem eine Wahnsinnsfahrt in Norburg (Nordborg) in einem Lieferwagen, eine Drogenfahrt auf einem Motorrad und der Besitz von 70 Gramm Amphetamin. Der Sonderburger hat keinen Führerschein. Das Motorrad und den Lieferwagen hat die Polizei deshalb beschlagnahmt.

Der Beschuldigte hat bezüglich der Amphetamin-Funde von 880 Gramm und 70 Gramm und auch der Wahnsinnsfahrt alles abgestritten. Nur die Restmenge Amphetamin gehörte ihm, berichtet die Informationsabteilung der süddänischen Polizei. Laut Polizei wurden bei dem Mann 1.142 Gramm Amphetamin beschlagnahmt.

Er wurde im Sonderburger Stadtgericht zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Der 36-jährige Sonderburger akzeptierte das Urteil und ging nicht in Berufung.

 

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