Corona-Krise

Der Lockdown legt Sonderburg lahm

Der Lockdown legt Sonderburg lahm

Der Lockdown legt Sonderburg lahm

Sonderburg/Sønderborg
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Das Sonderburger Rathaus Foto: Sara Eskildsen

Die ältesten Schüler bleiben zu Hause, Restaurants, Cafés und Bibliotheken bleiben geschlossen und Schluss ist auch mit Sportaktivitäten in Hallen.

Im Augenblick hat die Sonderburger Kommune eine recht hohe Infektionszahl mit einer Inzidenz von 142 Erkrankten pro 100.000 Bürger. Die gleiche Tendenz gibt es in vielen anderen Kommunen, wo es ebenfalls eine negative Covid-19-Entwicklung gibt. Deshalb werden nun strengere Regeln in Angriff genommen. Diese treten am Mittwoch, 16. Dezember, 16 Uhr, in Kraft. Sie gelten bislang bis einschließlich Sonntag, 3. Januar 2021.

In Sonderburg bedeutet das unter anderem, dass alle älteren Schüler der Volksschulen – von den Klassen 5 bis 10 – und alle Kultur- und Sportaktivitäten, Bibliotheken und Hallen geschlossen bleiben. Restaurants und Cafés bleiben ebenfalls zu. Take-Away ist aber erlaubt. Die Studenten können durch Fern- oder digitalen Unterricht teilnehmen.

Ansteckungsgefahr ist gestiegen

„Zum jetzigen Zeitpunkt sieht es aus, als ob die Ansteckung weder die Senioren noch die Anfälligen besonders angegriffen hat, und wir tun weiterhin alles, damit das nicht passieren wird. Wir müssen leider einsehen, dass die Ansteckungsgefahr in der Kommune gestiegen ist – unter anderem bei unseren Institutionen und Schulen. Deshalb gelten die  verschärften Restriktionen nun auch für die Sonderburger Kommune, und wir folgen natürlich den Richtlinien und den Empfehlungen der Behörde“, erklärt Bürgermeister Erik Lauritzen.

Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen Foto: Sara Wasmund

Wir müssen zusammenhalten

„Wir befinden uns natürlich nicht in einer guten Situation, und wir haben als Kommune viele Aufgaben, die wir weiterhin lösen müssen. Wir werden unter anderem einen Notunterricht für alle Kinder arrangieren, die nun zu Hause bleiben müssen. Wir wissen auch, dass die verschärften Restriktionen für viele Menschen im Zuge der Kinderunterbringung und der Arbeit eine große Bedeutung haben. Aber ich hoffe, dass wir alle zusammenhalten und dass die Ansteckungszahlen sinken, damit wir eine gut Weihnacht feiern können“, so die Hoffnung des Bürgermeisters.

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Leserbrief

Stephan Kleinschmidt
„Sonderburg als kinderfreundliche Stadt und Kommune“