Kultur
Gästerückgang Theaterverein: Gutes Angebot und Änderungen
Gästerückgang Theaterverein: Gutes Angebot und Änderungen
Gästerückgang Theaterverein: Gutes Angebot und Änderungen
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Die Theaterfreude hat sich nach Corona nicht ganz erholt. Jetzt werden die Oper „Die Zauberflöte“ und Peter Schaufuss’ „The King“ für lediglich 500 Kronen angeboten.
Der Sonderburger Theaterverein ist eine Gemeinschaft, die Männern, Frauen und Kindern auf verschiedenen Bühnen in der Stadtmitte Erlebnisse der besonderen Art beschert. Aber die Corona-Pandemie und im Anschluss daran die Vorsicht vor großen Versammlungen sowie steigende Preise machen dem Theaterveranstalter zu schaffen.
„Wir liegen zwar gut im Verkauf, aber wir haben nicht mehr die gleiche Nachfrage“, stellt der Vorsitzende Frede Jensen fest. Wo der Theaterverein normalerweise bei 10.000 verkauften Karten im Jahr liegt, wird sich diese Zahl 2023 auf schätzungsweise 8.000 einpendeln. Dieser Rückgang ist für den Verein aber nicht bedrohlich. „Wir haben ein gutes Risikokapital“, verspricht Jensen.
Oper und Ballett
Zum ersten Mal macht der Verein den Freunden von Musik und Tanz nun ein ganz besonderes Angebot. Mozarts weltbekannte Oper „Die Zauberflöte“ und eine preisgekrönte Ballettvorstellung des dänischen Tänzers, Choreografen und Ballettmeisters Peter Schaufuss können Anfang März direkt am Alsensund für lediglich 500 Kronen erlebt werden. Dieser Preis für die beiden großen Vorstellungen liegt ganze 300 Kronen unter dem Normalpreis.
Wir liegen zwar gut im Verkauf, aber wir haben nicht mehr die gleiche Nachfrage.
Frede Jensen, Vorsitzender Theaterverein
Die Vorstellungen können natürlich auch einzeln – dann aber zum Normalpreis – gebucht werden. In der Kombinationslösung dürfen die Theaterfreunde am Freitag, 3. März, 19.30 Uhr, zur „Zauberflöte“, und Freitag, 10. März, 19.30 Uhr, zum Ballett, wo es um Elvis Presleys Leben und seine unvergessliche Musik geht. Beide Vorstellungen finden im Konzertsaal des Alsion statt.
Änderungen werden diskutiert
Aufgrund des Kartenrückgangs wird der Theaterverein einige Änderungen in Erwägung ziehen. Dazu gehören unter anderem mehr Nachmittagsvorstellungen. „Viele unserer Gäste sind ältere Menschen, die vielleicht abends nicht mehr so gern ausgehen. Das müssen wir nun diskutieren“, so Frede Jensen.
Auch die künftigen Preise der Vorstellungen müssen neu durchdacht werden. So sind Saalmiete, Bühnenpersonal und auch die Theatervorstellungen teurer geworden. „Die einzige Möglichkeit, etwas zu tun, sind die Preise“, meint der Vorsitzende vorsichtig.
Die Theatergemeinschaft in Sonderburg hat außerdem bemerkt, dass größere Vorstellungen der Theater nicht mehr so oft in ländliche Gebiete reisen, um dort vor dem Publikum aufzutreten. Sie konzentrieren sich sicherheitshalber auf die größeren Städte.
