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Vierjähriger Elefant stirbt im Tierpark - Herpes-Virus

Vierjähriger Elefant stirbt im Tierpark - Herpes-Virus

Vierjähriger Elefant stirbt im Tierpark - Herpes-Virus

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Der asiatische Elefantenbulle Santosh schleudert mit seinem Rüssel im Tierpark Hagenbeck Sand um sich. Foto: Marcus Brandt/dpa

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Am 24. Dezember wäre der Elefantenbulle Santosh im Hamburger Tierpark Hagenbeck fünf Jahre alt geworden. Das Tier ist wahrscheinlich nun an einer Krankheit gestorben, die für jüngere Elefanten sehr gefährlich ist.

Im Tierpark Hagenbeck ist ein junger Elefant wohl wegen einer Erkrankung mit dem Herpes-Virus innerhalb von nur zwei Tagen gestorben. Trotz der ständigen Überwachung und der Versorgung durch die Zootierärzte seien alle Maßnahmen erfolglos gewesen, teilte der Tierpark am Donnerstag in Hamburg mit. Das fast fünf Jahre alte Tier Santosh sei am Mittwoch gestorben. Es war am 24. Dezember 2018 im Tierpark geboren worden und der jüngste Elefant der Herde. Was genau zum Tod des Jungbullen geführt hat, soll nun mit einer pathologischen Untersuchung herausgefunden werden.

Das Virus, gegen das es keine Impfung gebe, sei für alle Jungelefanten bis zum neunten Lebensjahr gefährlich und es gebe in den Zoos deshalb immer wieder Todesfälle. «In den vergangenen 30 Jahren sind in europäischen Zoos mehr als 30 Asiatische Elefanten an Herpes gestorben», hieß es dazu vom Tierpark Hagenbeck. Für die übrigen Elefanten in Hamburg bestehe keine Gefahr, auch an dem Virus zu erkranken, weil sie bereits über das Risikoalter hinaus seien.

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