Aufstieg

«Unmenschliche Saison»: Emden in Regionalliga Nord

«Unmenschliche Saison»: Emden in Regionalliga Nord

«Unmenschliche Saison»: Emden in Regionalliga Nord

dpa
Emden (dpa/lno) -
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Fußbälle liegen im Tor. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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Nach einem bewegten Jahrzehnt mit sportlicher Talfahrt und Insolvenz mischen die Kickers Emden bald wieder in der Regionalliga Nord mit. Dank eines zweiten Siegs in der Relegation machen die Ostfriesen den Aufstieg vorzeitig klar.

Nach den sportlichen und finanziellen Rückschlägen in der Vergangenheit sind die Kickers Emden zurück in der Fußball-Regionalliga Nord. Doppeltorschütze Tido Steffens (30. Minute, 60.) und Ayodeji Jotham Adeniran (90.+4) brachten das Team im zweiten Spiel der Aufstiegs-Relegation mit einem 3:1 (1:1) gegen Concordia Hamburg auf die Siegerstraße.

Nach dem Insolvenzantrag 2011 und dem Abstieg in die sechste Liga waren die Emder sportlich abgeschlagen. Umso größer ist die Euphorie nun bei den Ostfriesen: «Was das Team in dieser Saison geleistet hat, ist einfach unmenschlich», sagte Trainer Stefan Emmerling der «Nordwest-Zeitung» auch hinsichtlich der Leistung in der bisherigen Relegationsrunde. «Die Spieler, der Verein, die Stadt und Region haben es sich verdient, wieder ein Team in der Regionalliga zu haben.»

2008/2009 hatte das Team sogar mal kurzzeitig in der dritten Liga mitgespielt. Langsam haben sich die Emder nach der insolvenzbedingten sportlichen Talfahrt aus der Landesliga wieder nach oben gekämpft: 2019 gelang der Sprung in die Oberliga. Im letzten Spiel der diesjährigen Aufstiegsrunde, das für die Ostfriesen keine Bedeutung mehr hat, reisen die Kickers zum SV Todesfelde nach Schleswig-Holstein, der wie Concordia Hamburg nach dem zweiten Spieltag der Aufstiegsrunde schlechte Karten auf den Regionalliga-Aufstieg hat.

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