2. Bundesliga

Trainer Funkel ist sich sicher: Holstein Kiel steigt auf

Trainer Funkel ist sich sicher: Holstein Kiel steigt auf

Trainer Funkel ist sich sicher: Holstein Kiel steigt auf

dpa
Kiel (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Kiels Fans halten Schals. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Mit dem 1. FC Kaiserslautern stellte Funkel dem Tabellenzweiten aus Kiel am Samstag ein Bein. Der 70-Jährige ist aber «fest davon überzeugt», dass die Norddeutschen den Aufstieg schaffen.

Das größte Lob erhielt Holstein Kiel nach dem Spiel vom gegnerischen Trainer. Nachdem Friedhelm Funkel und der 1. FC Kaiserslautern den «Störchen» am Samstag mit einem 3:1-Auswärtssieg in die Aufstiegssuppe gespuckt hatten, sagte der 70-Jährige: «Kiel ist eine wunderschöne Stadt. Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Mannschaft, dieser Verein endlich aufsteigt. Sie haben es längst verdient.»

Nach zuvor sechs Siegen ohne ein einziges Gegentor musste die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp nach der Heimpleite den FC St. Pauli wieder an sich vorbeiziehen lassen. Als Tabellenzweiter haben die Schleswig-Holsteiner aber immer noch fünf Punkte Vorsprung auf Fortuna Düsseldorf und den Relegationsrang. Dass die Fortuna am späten Samstagabend nicht über ein 1:1 bei Schalke 04 hinauskam, spielte den Kielern in die Karten.

Marcel Rapp bemühte sich, das Positive zu sehen. «Mal ein Spiel zu verlieren, sollte kein Beinbruch sein, und das wirft uns auch nicht um», sagte der 45-Jährige, der sich aber doch über einige Phasen des Spiels ärgerte und dafür Worte wie «schlampig» oder «falsche Entscheidungen» fand.

Für den Holstein-Coach gilt es jetzt, die überraschende Niederlage gegen die noch immer abstiegsbedrohten Pfälzer abzuschütteln und mit einem klaren Fokus in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel am nächsten Sonntag (13.30 Uhr/Sky) zu starten. Mit einem Sieg beim SV Wehen Wiesbaden könnte - vorausgesetzt Fortuna Düsseldorf gewinnt sein Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg nicht - der Aufstieg in die Bundesliga perfekt gemacht werden. Für Rapp geht es darum, «eine gute Trainingswoche zu machen, um dann nach Wiesbaden zu fahren und dort bestmöglich zu performen».

Eine gewichtige Rolle spielt dabei die medizinische Abteilung, denn gegen Lautern mussten in Kapitän Philipp Sander, Steven Skrzybski (beide muskuläre Probleme) und Timo Becker, der schon vor der Partie Adduktorenprobleme hatte, gleich drei Spieler angeschlagen vom Feld. Der ebenfalls verletzte Finn Porath fällt ohnehin bis zum Saisonende aus.

Immerhin kehrt gegen Wehen Wiesbaden Mittelfeldantreiber Lewis Holtby zurück, der gegen Kaiserslautern wegen einer Gelb-Roten Karte aus dem Spiel beim Hamburger SV gefehlt hatte. Bei den sechs Siegen ohne Gegentor hatte der erfahrene 33-Jährige mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie wichtig er für die «Störche» ist.

Mehr lesen