Die Synode der Nordkirche hat am Donnerstagabend kurzfristig 15.000 Euro für die Soforthilfe der Diakonie Katastrophenhilfe bewilligt. Damit solle Akuthilfe für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine ermöglicht werden, sagte eine Kirchensprecherin. Dies betreffe nicht nur den Osten der Ukraine, sondern auch bislang friedliche Regionen des Landes.

In den nächsten Tagen werde es um reine Nothilfe gehen, wie die Verteilung von Nahrungsmitteln und Trinkwasser, sagte eine Sprecherin der Nordkirche. Auch Notunterkünfte für vertriebene Familien müssten bereitgestellt werden. Den Angaben zufolge hat sich die Diakonie Katastrophenhilfe bereits seit Wochen darauf vorbereitet, dass es auch zu massiven Fluchtbewegungen kommen könnte.

Bereits beim Eröffnungsgottesdienst am Morgen hatte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt die Gemeinden und Einrichtungen der Nordkirche aufgerufen, alle Möglichkeiten zu nutzen, um den Menschen im Kriegsgebiet und auf der Flucht zu helfen.