2. Bundesliga

St.-Pauli-Sportchef will Tabellenführung nicht überbewerten

St.-Pauli-Sportchef will Tabellenführung nicht überbewerten

St.-Pauli-Sportchef will Tabellenführung nicht überbewerten

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Andreas Bornemann kommt ins Stadion. Foto: Marco Steinbrenner/DeFodi Images/dpa

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Platz eins im aktuellen Zweitliga-Ranking sage «einfach noch nichts aus», findet FC St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann. Er erinnert dabei an den Stadtrivalen.

Sportchef Andreas Bornemann will die aktuelle Tabellenführung seines FC St. Pauli in der 2. Fußball-Bundesliga nicht überbewerten. «Das sagt einfach noch nichts aus», erklärte Bornemann dem Online-Portal «Transfermarkt» (Donnerstag). Der 53 Jahre alte Funktionär ergänzte: «Wir sagen nicht, dass wir nur mit Glück oder durch Zufall oben stehen. So selbstbewusst sind wir. Wir haben uns das auf allen Ebenen erarbeitet. Aber es gibt so viele Unwägbarkeiten wie Verletzungen, Sperren oder Abwesenheiten, die Einfluss haben können.»

Die Kiezkicker empfangen am Freitag (18.30 Uhr/Sky) den Tabellendritten Hannover 96 zum Topduell des 13. Spieltags. Einen Tag später spielen am Samstag (13.00 Uhr/Sky) in Holstein Kiel und dem Hamburger SV die Teams auf den Plätzen fünf und zwei gegeneinander. Mit Blick auf den Stadtrivalen und dessen bisher vergebliche Versuche, in die Bundesliga zurückzukehren, sagte Bornemann: «Wir haben den großen Vorteil, in einer Stadt zu leben, wo man in den vergangenen Jahren viel Anschauungsunterricht erhalten hat, was es bedeutet, nach einem Drittel oder der Hälfte der Saison mit etwas Abstand vorne zu stehen.»

Die Entscheidung, vor Beginn der Rückrunde der vergangenen Saison Trainer Timo Schultz freizustellen und durch Fabian Hürzeler zu ersetzen, sei ihm nicht leichtgefallen, sagte Bornemann weiter. Angesichts des Erfolgs des 30-Jährigen, der die Hamburger an die Tabellenspitze geführt hat, sagte der Sportchef aber auch: «Wir können mit Fug und Recht behaupten: Die Entscheidung für ihn war ein absoluter Glücksfall. Aber St. Pauli ist auch ein Glücksfall für Fabian.»

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