Schleswig-Holstein & Hamburg

Schärfere 2G-Regeln in Hamburg größtenteils eingehalten

Schärfere 2G-Regeln in Hamburg größtenteils eingehalten

Schärfere 2G-Regeln in Hamburg größtenteils eingehalten

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Schild an einer Bar weist auf die 2G-Regel hin. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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Die Corona-Zahlen steigen auch in Hamburg weiter. Damit die Lage nicht ähnlich dramatisch wird wie im Süden und Osten, sollen nun verschärfte 2G-Regeln helfen. Auf St. Pauli mussten drei Lokale schließen.

Die seit Samstag in Hamburg geltenden verschärften 2G-Regeln sind in der Nacht überwiegend eingehalten worden. «Die meisten Menschen haben sich an die neuen Regeln gehalten», sagte ein Polizeisprecher am Sonnabend. Die Polizei hatte gemeinsam mit Mitarbeitern der Bezirksämter zahlreiche gastronomische Betriebe kontrolliert. Dabei wurden unter anderem auf St. Pauli 15 Bars und Clubs überprüft. Weil sie die Kontaktdaten ihrer Gäste nicht erfasst hatten, mussten drei Lokale geschlossen werden. In den anderen Stadtteilen wie Altona und Eimsbüttel wurden keine Verstöße festgestellt, lediglich in Billstedt gab es fünf Verstöße.

Seit Samstag gilt in Hamburg eine 2G-Pflicht - also Zugang nur für Geimpfte und Genesene - für Gastronomie, Bars, Clubs, Discos, körpernahe Dienstleister, Sport in geschlossenen Räumen sowie Freizeitchöre und Orchester. Für Ungeimpfte sind diese Bereiche demnach nicht mehr zugänglich.

Wesentliche körpernahe Dienstleistungen wie Haareschneiden, Fußpflege und medizinische Behandlungen sind weiterhin unter 3G-Bedingungen möglich. Beim 3G-Modell dürfen auch Ungeimpfte eingelassen werden, wenn sie einen negativen Corona-Test vorlegen. Keine Verschärfungen gibt es vorerst im Einzelhandel.

Der rot-grüne Senat der Hansestadt hatte schärfere Verbote für Ungeimpfte beschlossen, um eine ähnliche Eskalation der Corona-Pandemie wie im Süden und Osten der Republik zu vermeiden.

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