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Regenreicher Oktober in Schleswig-Holstein

Regenreicher Oktober in Schleswig-Holstein

Regenreicher Oktober in Schleswig-Holstein

dpa
Offenbach/Kiel (dpa/lno) -
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Spaziergänger gehen bei Wind und Regen über einen Strand. Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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Regen, Regen, Regen im Oktober. Laut Deutschem Wetterdienst war Schleswig-Holstein die zweitnasseste Region Deutschlands. An der Nordsee regnete es fast jeden Tag.

Mild und Dauerregen - so lautet die Oktober-Bilanz des Deutschen Wetterdienstes für Schleswig-Holstein. Mit 11,3 Grad Celsius Monatsmitteltemperatur war der Norden zwar das zweitkühlste Bundesland nach Mecklenburg-Vorpommern (11,2 Grad), doch es war deutlich wärmer als im Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990 mit 9,5 Grad.

An der Nordsee regnete es an 29 Tagen, wie der DWD am Montag mitteilte. Über ganz Schleswig-Holstein hinweg wurden 160 Liter Regen pro Quadratmeter ermittelt. Das war nicht nur deutlich mehr als im langjährigen Mittel (73 Liter) - der Norden galt im Oktober auch als zweitnassestes Bundesland nach Hamburg. In der Hansestadt fielen demnach 165 Liter Regen je Quadratmeter. Die Sonne machte sich in Schleswig-Holstein rar mit knapp 70 Stunden (98 Stunden).

Anders der Oktober vor einem Jahr: Damals hatten die DWD-Experten für Schleswig-Holstein eine Monatsmitteltemperatur von 12,7 Grad ermittelt, nur gut 40 Liter Regen und 130 Sonnenstunden.

Besonders erinnerten die Meteorologen am Ende dieses Oktobers an die schwerste Sturmflut an der Ostseeküste seit 1904, die an der Nordsee von einer Sturmebbe begleitet wurde. «Orkanartige Winde hoben den Pegel am 20. in Flensburg auf 2,27 Meter über Normal.» Die Sturmflut richtete Schäden in Millionenhöhe an.

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