Schleswig-Holstein & Hamburg

Nun auch Hamburger ab 73 Jahren zum Impfen aufgerufen

Nun auch Hamburger ab 73 Jahren zum Impfen aufgerufen

Nun auch Hamburger ab 73 Jahren zum Impfen aufgerufen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Patient erhält eine Impfung mit dem Impfstoff von Astrazenca. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

In Hamburg sind nun auch die über 73-Jährigen zum Impfen aufgerufen. Mit Tausenden zusätzlichen Terminen werde das Impftempo weiter erhöht, teilte Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Sonnabend mit. «Angekündigte Impfstoff-Lieferungen sind angekommen, und wir verfügen über Impfdosen. Je mehr Termine wir jetzt durchführen können, desto schneller kommen wir in der Priorisierung voran.» Allein für die kommende Woche seien zusätzliche 16 000 Termine im Zentralen Impfzentrum freigeschaltet worden, für die Woche ab dem 19. April weitere 35 000. Alle derzeit buchbaren Termine sollen noch im laufenden Monat stattfinden.

«Wir wollen so viele Hamburgerinnen und Hamburger wie möglich so schnell wie möglich mit einer Schutzimpfung versorgen», sagte Leonhard. Die Erfahrungen zeigten, dass sie wirksam vor schweren Krankheitsverläufen schütze. «Deswegen wollen wir nicht lang abwarten und bitten die Hamburgerinnen und Hamburger im Alter von über 73 Jahren bereits heute, einen Termin für die Schutzimpfung zu vereinbaren.» Dies könne telefonisch unter 116117 oder online unter www.impfterminservice.de erfolgen.

Nach der Belieferung mit weiteren Impfstoff-Dosen könnten die Krankenhäuser neben dem eigenen Personal nun auch stationäre und teilstationäre Patienten gemäß der aktuellen Priorisierung impfen, teilte die Behörde weiter mit. Das Impfangebot richtet sich insbesondere an Patienten aus den Fachgebieten Frührehabilitation, Geriatrie, Onkologie, Psychiatrie.

Aktuell hätten in Hamburg rund 266 000 Menschen mindestens eine Erstimpfung erhalten, 103 000 von ihnen - und damit 5,6 Prozent der Bevölkerung - auch die zur vollständigen Impfung nötige zweite Dosis.

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