2. Bundesliga

Nach 4:0 in Paderborn: Kieler bereit für Liga-Gipfel

Nach 4:0 in Paderborn: Kieler bereit für Liga-Gipfel

Nach 4:0 in Paderborn: Kieler bereit für Liga-Gipfel

dpa
Paderborn
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Paderborns David Kinsombi (l.) und Kiels Lewis Holtby kämpfen um den Ball. Foto: David Inderlied/dpa

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Holstein Kiel ist bestens vorbereitet auf das Top-Duell am nächsten Zweitliga-Spieltag gegen Tabellenführer FC St. Pauli. Beim 4:0 in Paderborn unterstreicht das Team eindrucksvoll den Aufwärtstrend.

Die Mini-Krise von Beginn der Rückrunde ist bei Holstein Kiel längst vergessen. Mit dem 4:0 (2:0) beim SC Paderborn am Samstag haben die Schleswig-Holsteiner ein weiteres Zeichen im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga gesetzt. Die Kieler sind als Tabellenzweiter bereit für das Top-Duell am kommenden Freitag (18.30 Uhr/Sky) gegen den Liga-Ersten FC St. Pauli.

«Wir müssen weiterhin beharrlich bleiben und uns auf die einfachen Dinge fokussieren. Wir wollen weiterhin die Basics gut machen und mutig spielen. Wir haben uns eine gute Ausgangsposition für das Spiel gegen St. Pauli erarbeitet», meinte Mittelfeld-Anführer Lewis Holtby.

Wie stabil die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp derzeit ist, bewies sie auch bei den Protesten von Fans gegen den geplanten Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga. Für rund eine halbe Stunde war die Partie unterbrochen. Die Spieler ließen sich dadurch nicht aus dem Rhythmus bringen und kamen zum siebten Sieg im elften Auswärtsspiel.

Die Paderborner hatten sich zuletzt mit einer Erfolgsserie wieder an die Aufstiegsplätze herangearbeitet. Doch bis auf die erste Viertelstunde waren die Gäste das dominierende Team. Finn Porath (16.) mit seinem dritten und Steven Skrzybski (33.) mit seinem achten Saisontor schossen Kiel vor der Pause schon mit 2:0 in Führung. Marvin Schulz (52.) und Niklas Niehoff (90.+9) legten mit ihren jeweils ersten Zweitliga-Treffern nach. Paderborns Martin Ens sah in seinem dritten Zweitligaspiel noch Rot (90.+1).

«Die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor hat uns in den letzten Wochen gefehlt, aber wir haben uns das zurückerarbeitet. Ich hoffe, dass es in den kommenden Wochen so weitergeht, weil wir uns in jedem Spiel Chancen erarbeiten», meinte Schulz.

In der nächsten Woche können die Kieler das gegen die bislang beste Mannschaft der Liga beweisen. Der FC St. Pauli muss noch an diesem Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Braunschweig spielen und kann bei einem Sieg den Vorsprung auf Holstein wieder auf drei Zähler ausbauen. Viel wichtiger für die Kieler ist aber: Ihr Abstand auf den Relegationsplatz mit dem Hamburger SV beträgt nach dem 22. Spieltag vier und auf den vierten Platz mit Hannover 96 sogar fünf Punkte.

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