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Mehr als 400.000 Schleswig-Holsteiner für Zensus befragt

Mehr als 400.000 Schleswig-Holsteiner für Zensus befragt

Mehr als 400.000 Schleswig-Holsteiner für Zensus befragt

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Der Schriftzug «Zensus» ist auf einem bedruckten Kugelschreiber zu lesen. Foto: Arno Burgi/ZB/dpa/Illustration

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Rund 430.000 Schleswig-Holsteiner sollen für den Zensus 2022 zwischen 16. Mai und Ende Juli Auskunft über ihre Lebensumstände geben. Dabei geht es zum Beispiel um Haushaltsgröße, Geschlecht, Familienstand und Staatsangehörigkeit, wie das Innenministerium am Dienstag mitteilte. Die Befragungen dazu in Haushalten oder Wohnheimen sollen 5 bis 10 Minuten dauern. Ein Teil der Befragten soll in weiteren 5 bis 15 Minuten pro Person zusätzlich Auskunft zur Wohnsituation, Schul- und Ausbildung sowie zur Erwerbstätigkeit geben.

Für die Befragung werden im Norden etwa 4300 Interviewerinnen und Interviewer benötigt. Besonders in den Kreisen - außer Stormarn - und in Lübeck werden noch Interviewer gesucht. Für sie gibt es eine Aufwandsentschädigung zwischen 500 und 1000 Euro, die nicht versteuert werden muss.

Der Zensus soll verlässliche Bevölkerungszahlen für die Gemeinden, die Bundesländer und für Deutschland insgesamt liefern. Außer Daten etwa zu Alter, Geschlecht und Staatsbürgerschaft werden auch allgemeine Angaben zur Wohn- und Wohnraumsituation erfasst. Solche Informationen helfen, Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu treffen.

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