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Krischer gegen Idee für Windräder im Naturschutzgebiet

Krischer gegen Idee für Windräder im Naturschutzgebiet

Krischer gegen Idee für Windräder im Naturschutzgebiet

dpa
Düsseldorf
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Die Sonne geht hinter Windrädern auf. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

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Vor allem die Grünen drücken in der neuen NRW-Koalition beim Ausbau der Windkraft auf die Tube. Naturschutzgebiete bleiben für Umweltminister Krischer aber tabu - damit stellt sich der Minister gegen eine Vorstoß von Hamburgs Regierungschef Ts...

Der neue nordrhein-westfälische Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) hält nichts von Windrädern in Naturschutzgebieten. Er reagierte damit auf Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher. Der SPD-Politiker hatte kürzlich angekündigt, Windkraftanlagen angesichts des Klimawandels und explodierender Energiepreise auch in Naturschutzgebieten errichten zu wollen.

NRW-Minister Krischer sagte der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf: «Ich finde, in Naturschutzgebieten ist das nicht angemessen.» Diese Gebiete hätten ohnehin einen geringen Flächenanteil in Deutschland. «Das sind aber die Gebiete, wo die Natur Vorrang hat.» Er kenne auch niemanden aus der Wind-Branche, der ernsthaft vorhabe, Anlagen in Naturschutzgebieten aufzustellen.

Sinnvoll sei hingegen die Entscheidung der Ampel-Koalition im Bund, die meist sehr großflächigen Landschaftsschutzgebiete grundsätzlich für Windkraftanlagen zu öffnen. «Das finde ich absolut richtig», unterstrich Krischer. Bislang seien die Regelungen sehr restriktiv gewesen.

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