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Himmelmanns Abschied beim FC St. Pauli: Kritik an Umständen

Himmelmanns Abschied beim FC St. Pauli: Kritik an Umständen

Himmelmanns Abschied beim FC St. Pauli: Kritik an Umständen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Robin Himmelmann geht über den Platz. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

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Robin Himmelmann hat die Art und Weise seines unfreiwilligen Abschieds beim FC St. Pauli als «unverständlich und für mich in keiner Form akzeptabel» beklagt. «Es war klar, dass es eine ungemütliche Zeit wird, nachdem wir wenige Punkte geholt hatten. Aber ich hätte es mir nie ausgemalt, dass ich nicht mehr Teil des Ganzen sein würde», sagte der 32 Jahre alte Torhüter, dessen Vertrag der Fußball-Zweitligist aus Hamburg im Januar nach achteinhalb Jahren vorzeitig aufgelöst hatte, dem «Hamburger Abendblatt» (Samstag).

Himmelmann verlor in der sportliche Krise des bis auf den vorletzten Tabellenrang abgerutschten Kiezclubs zunächst seinen Stammplatz, fand sich dann auf der Tribüne wieder und wurde nach der Verpflichtung von Dejan Stojanovic als neue Nummer 1 komplett ausgebootet. Dass der langjährige Stammkeeper letztlich zu Einzeltraining verdonnert wurde, kann er überhaupt nicht nachvollziehen. «Ich bin mit mir im Reinen, was mein Verhalten angeht.»

«Die Maßnahme werde ich auch bis zu meinem Lebensende nicht verstehen», monierte Himmelmann. «Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich so etwas in der Zeit, in der ich in dem Verein war, mit irgendjemandem anders erlebt habe.»

Hamburg fehle ihm «definitiv», sagte Schlussmann, der sich bis zum Sommer dem belgischen Erstligisten KAS Eupen angeschlossen hat. «Wir setzen uns im Laufe des Frühjahrs zusammen und sagen, es passt oder er passt nicht», berichtete der Keeper.

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