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Handballer aus Kiel und Flensburg wollen ins Halbfinale

Handballer aus Kiel und Flensburg wollen ins Halbfinale

Handballer aus Kiel und Flensburg wollen ins Halbfinale

dpa
Kiel/Flensburg (dpa/lno) -
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Der DHB-Pokal wird in die Lüfte gehoben. Foto: Axel Heimken/dpa

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Der THW Kiel muss als Titelverteidiger für das Top-Duell gegen Magdeburg am Sonntag nach Hamburg ausweichen. Flensburg trifft schon am Samstag auf die HSG Wetzlar. Ziel ist die Endrunde in Köln.

Nur wenige Tage nach dem Endspiel der Weltmeisterschaft am vergangenen Wochenende sind die Handballer des THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt schon wieder im Pokal-Viertelfinale gefordert. Der Titelverteidiger aus Kiel trifft am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) in Hamburg auf den deutschen Meister SC Magdeburg. Die Flensburger treten bereits am Samstag (18.00/sportdeutschland.tv) in heimischer Halle gegen die HSG Wetzlar an.

Beide Clubs haben insgesamt acht dänische Weltmeister in ihren Reihen: Die Brüder Niklas und Magnus Landin spielen für den THW. Emil Jakobsen, Johan Hansen, Kevin Möller, Simon Hald, Mads Mensah Larsen und Lasse Möller, der nach der Vorrunde verletzt abgereist war, tragen das SG-Trikot.

Da die heimische Arena nicht zur Verfügung steht, weichen die Kieler nach Hamburg aus. An die dortige Halle haben THW-Coach Filip Jicha und seine Schützlinge sehr gute Erinnerungen. Im Endspiel im April vergangenen Jahres holte der Rekordsieger mit einem 28:21-Sieg über die Magdeburger seinen zwölften Pokalsieg.

Einen Nachteil in der fremden Umgebung sieht Hendrik Pekeler nicht: «Die letzten vier Spiele, die wir gegen Magdeburg gewonnen haben, waren alle auf fremdem Hallenboden. Wir hätten nichts dagegen, diese Serie in Hamburg fortzusetzen», wurde der Kreisläufer auf der THW-Homepage zitiert.

Für die Flensburger ist die Partie gegen die Mittelhessen die Neuauflage des letzten Bundesliga-Spiels vor der WM-Pause. Im Dezember hatte sich die SG 34:24 gegen Wetzlar durchgesetzt. «Das ist jetzt eine ganz andere Aufgabe», sagte Trainer Maik Machulla am Freitag. Fehlen wird außer Lasse Möller (Vorstufe eines Ermüdungsbruchs) auch Jim Gottfridsson. Der schwedische Spielmacher hatte sich im WM-Viertelfinale die linke Hand gebrochen und fällt zwei bis drei Monate aus. Machulla: «Seine Aufgaben müssen jetzt andere Spieler übernehmen.»

Überspringen Kiel und Flensburg ihre Hürden stehen sie im Finalturnier, das am 15. und 16. April erstmals in Köln ausgetragen wird.

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