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Hamburg stimmt sich erneut auf stilles Corona-Silvester ein

Hamburg stimmt sich erneut auf stilles Corona-Silvester ein

Hamburg stimmt sich erneut auf stilles Corona-Silvester ein

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Eine Frau hat kurz nach dem Jahreswechsel eine Wunderkerze gezündet und schaut auf das Hafenpanorama. Foto: Jonas Walzberg/dpa

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Vor zwei Jahren feierten noch Zehntausende Menschen Silvester in der Hamburger Innenstadt. Im vergangenen Jahr durchkreuzte Corona die Partypläne. Beim Abschied von 2021 heißt es nun erneut: Böllerverbot statt Feuerwerk, Kontaktbeschränkungen statt ausgelassener Partys.

Ungewöhnlich ruhig wird heute in Hamburg wohl das zweite Pandemiejahr 2021 zu Ende gehen. Die Hansestadt stimmt sich coronabedingt erneut auf einen stilleren Jahreswechsel ein. Neben dem Verkauf ist auch das Zünden von Feuerwerkskörpern in der Öffentlichkeit verboten. Böller, Raketen und andere Pyrotechnik darf man auch nicht dabeihaben. Zudem gilt in der Silvesternacht ein Ansammlungsverbot: In der Zeit zwischen dem 31. Dezember, 19.00 Uhr, und 1. Januar, 7.00 Uhr, dürfen sich nicht mehr als zehn Menschen im öffentlichen Raum treffen oder zusammenstehen.

Zugleich gelten die vor Weihnachten verschärften Corona-Maßnahmen: So müssen Geimpfte und Genesene ihre privaten Treffen auf höchstens zehn Menschen begrenzen. Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgezählt. Menschen ohne Impfschutz dürfen sich hingegen nur mit den Mitgliedern des eigenen Haushalts und höchstens zwei Mitgliedern eines weiteren Haushalts treffen. Für Restaurants, Bars und Kneipen wird die derzeit geltende Sperrstunde an Silvester etwas gelockert. Sie dürfen bis 01.00 Uhr am Neujahrsmorgen offen bleiben.

Die Polizei der Hansestadt hatte angekündigt, die Regeln mit einem Großaufgebot kontrollieren zu wollen. Man werde in der Silvesternacht sehr präsent sein, hatte ein Sprecher gesagt. Es gehe aber nicht darum, Spielverderber zu sein und und Dinge zu verbieten. Man wolle auf Kommunikation setzen und mit Augenmaß kontrollieren.

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