Lärmschutzdeckel

Grundsteinlegung für weitere Feuerwehrwache an der A7

Grundsteinlegung für weitere Feuerwehrwache an der A7

Grundsteinlegung für weitere Feuerwehrwache an der A7

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Andy Grote steht vor der Feuer- und Rettungswache Berliner Tor nach einer Übergabe von Rettungswagen an die Ukraine. Foto: Marcus Brandt/dpa/Symbolbild

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Für die drei Lärmschutzdeckel über der Bundesautobahn 7 wird es nach Othmarschen und Volkspark auch in Schnelsen eine neue Feuerwehrwache geben. Dazu gehört auch ein besonderes Löschfahrzeug.

Mit dem Neubau der Feuer- und Rettungswache Schnelsen möchte die Stadt Hamburg den Ausbau der Sicherheitsinfrastruktur weiter vorantreiben. Noch einmal 90 Millionen Euro sollen laut Innenbehörde in den nächsten Jahren in die Feuerwehr-Infrastruktur fließen. «Wenn die Stadt wächst, muss die Feuerwehr mitwachsen. Wir haben daher ein umfangreiches Modernisierungsprogramm aufgelegt, um die Feuerwehr Hamburg zukunftsfähig aufzustellen», sagte Innensenator Andy Grote (SPD) am Montag bei der Grundsteinlegung.

Im Rahmen der Errichtung von drei Lärmschutzdeckeln über der Bundesautobahn 7 wird nach Othmarschen und Volkspark in Schnelsen die dritte und damit letzte von drei Portalwachen in direkter Nähe zur Autobahn realisiert. Die Bauarbeiten für den Stahlbetonbau mit Mauerwerkswänden sowie einer Dachkonstruktion aus Holz sollen im Frühjahr 2026 abgeschlossen sein und voraussichtlich rund 33 Millionen Euro kosten. Rund 210 Frauen und Männer der Feuerwehr Hamburg werden den Standort nutzen. Die neue Wache ermögliche insbesondere eine hocheffektive Notfallversorgung bei Bränden oder Unfällen an den überdeckelten A7-Abschnitten.

Neben den drei stationierten Rettungswagen, einem Vorausrüstwagen und vier Standard-Fahrzeugen im 24-Stundendienst beherbergt die Wache zukünftig auch ein speziell ausgebautes Tunnellöschfahrzeug, welches innerhalb weniger Minuten am Einsatzort sein kann. Eine spezielle Wärmebildkamera und integrierte Atemluftversorgung ermöglichen es der Besatzung, mit dem Sonderlöschfahrzeug in einen verrauchten Tunnel einzufahren. Über einen fernbedienbaren Wasserwerfer an der Fahrzeugfront können Flammen mit einem Wasser-Schaum-Gemisch noch vor dem Aussteigen in bis zu 55 Meter Entfernung schnell und effektiv niedergeschlagen werden.

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