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«Der größte Anker»: Schultz lobt starke St. Pauli-Defensive

«Der größte Anker»: Schultz lobt starke St. Pauli-Defensive

«Der größte Anker»: Schultz lobt starke St. Pauli-Defensive

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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St. Paulis Trainer Timo Schultz geht über den Rasen des Millerntorstadions. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

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Trainer Timo Schultz führt den sportlichen Höhenflug des FC St. Pauli in der laufenden Spielzeit der 2. Fußball-Bundesliga vor allem auf die deutlich verbesserte Defensivarbeit im Team zurück. Nur acht Gegentore in den ersten neun Spielen belegen beim Überraschungstabellenführer die Fortschritte in St. Paulis Hintermannschaft. «Das ist sicherlich der größte Anker, den wir vor der Saison gesetzt haben», sagte der 44 Jahre alte Fußball-Lehrer dem «kicker» (Donnerstag).

Zum Vergleich: Am Ende der Vorsaison hatten die Kiezkicker dank ihrer Offensiv-Asse wie Guido Burgstaller, Daniel Kofi-Kyereh & Co. zwar selbst 51 Treffer erzielt. Dennoch stand mit 51:56 ein negatives Torverhältnis zu Buche, was vor allem auf die schwache Hinrunde zurückzuführen war. In der Rückserie startete die Mannschaft ihren Aufschwung und kletterte noch von Rang 17 auf 10. Dennoch war sie in der Abwehrarbeit nicht immer konsequent genug und mitunter anfällig.

Nun stehen die Hanseaten nach neun Spieltagen als Erster mit 19:8 Toren deutlich besser da. Auch, weil Sportchef Andreas Bornemann in dem bosnischen Nationaltorhüter Nikola Vasilj und dem kroatischen Innenverteidiger Jakov Medic auf Schlüsselpositionen zwei Akteure verpflichtete, die sich sofort als Leistungsträger entpuppten. Und davor auf dem wichtigen Sechserposten stehen in Eric Smith, Afeez Aremu und Rico Benatelli Spieler zur Verfügung, die allesamt für kompaktes Abwehrverhalten sorgen. «Es ist der größte Schritt, dass wir selbst, wenn wir tief stehen, den Gegner trotzdem weit weg von unserem Tor halten können», lobte Schultz seinen Defensiv-Verbund.

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