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Erdarbeiten für Northvolt-Batteriefabrik in vollem Gange

Erdarbeiten für Northvolt-Batteriefabrik in vollem Gange

Erdarbeiten für Northvolt-Batteriefabrik in vollem Gange

dpa
Heide (dpa/lno) -
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Northvolt Labs in Schweden. Foto: Britta Pedersen/dpa

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Batterien für Elektroautos sollen in Zukunft auch aus Schleswig-Holstein kommen. Das Unternehmen Northvolt schafft erste sichtbare Fakten auf dem Betriebsgelände.

Es tut sich was auf dem Gelände der geplanten Fabrik für Elektroauto-Batterien in Dithmarschen. Eine alte Biogas-Anlage wird abgerissen, wie der Sprecher von Northvolt Deutschland, Martin Höfelmann, am Mittwoch sagte. Außerdem müssten eine Gaspipeline verlegt und Baustraßen befestigt werden. «Es wird sehr viel Material angeliefert und auf der Fläche verarbeitet.» Zahlreiche große Kipplaster, Bagger und Planierraupen seien im Einsatz.

Northvolt geht nach Höfelmanns Angaben davon aus, dass alle finanziellen Zusagen der Bundesregierung weiter Bestand haben. Auch Dithmarschens Landrat Stefan Mohrdieck sagte, er habe keine Zweifel am Bau der Fabrik. Er rechnet mit einem deutlichen Bevölkerungszuwachs in der Region.

Northvolt plant bei Heide den Bau einer Batteriefabrik für Elektroautos. Die Pläne sehen vor, 4,5 Milliarden Euro zu investieren, 3000 Arbeitsplätze zu schaffen und jährlich Batterien für eine Million Elektroautos zu produzieren. Angesichts geplanter Subventionen von Bund und Land muss die EU aber erst grünes Licht geben.

Man sei in der finalen Phase für die EU-Genehmigung, sagte Projektleiter Nicolas Steinbacher. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte am Dienstag die Absicht des Landes bekräftigt, die Ansiedlung des Unternehmens finanziell zu unterstützen. Das Land hatte zugesagt, das Milliardenprojekt mit bis zu 137 Millionen Euro zu fördern. Der Bund habe ein Gesamtunterstützungspaket erarbeitet, sagte Günther. Die gemachten Zusagen würden eingehalten.

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