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Burgstaller: Im Fußball scheint nicht immer die Sonne

Burgstaller: Im Fußball scheint nicht immer die Sonne

Burgstaller: Im Fußball scheint nicht immer die Sonne

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Guido Burgstaller ist aus den Rückschlägen seiner Karriere nach eigener Einschätzung gestärkt hervorgegangen. Foto: Cathrin Müller/dpa/Archivbild

Stürmer Guido Burgstaller vom FC St. Pauli ist aus den Rückschlägen seiner Fußballprofi-Karriere nach eigener Einschätzung gestärkt hervorgegangen. So war er einst bei Cardiff City in der zweiten englischen Liga ausgemustert worden. «Da merkt man, dass es nicht immer nach oben geht, dass nicht immer die Sonne scheint in diesem Fußball-Business», sagte der österreichische Ex-Nationalspieler am Sonntagabend in der Sendung «Sportclub» im NDR-Fernsehen. Negative Erfahrungen wie diese aus der Saison 2014/15, als er sich als junger Spieler bei dem walisischen Club nicht durchsetzen konnte, wolle er aber nicht missen: «Ich habe da viel mitgenommen und viel daraus gelernt.»

Auch dass Burgstaller derzeit mit St. Pauli auf einer Erfolgswelle schwimmt, war im vergangenen Jahr nicht absehbar. Vor seinem Wechsel warf ihn noch bei Schalke 04 eine Knieblessur zurück, beim Kiezclub folgten gleich eine Verletzung im Bauchraum und drei Monate Pause. «Das hat alles dazu beigetragen, dass es eine schwierige Zeit war, in der mich meine Familie sehr unterstützt hat», sagte der 31-Jährige.

Nun ist topfit. Mit acht Toren und zwei Vorlagen hat er entscheidend dazu beigetragen, dass sich der St. Pauli in 2021 rasch von Platz 17 auf Rang zehn verbessert hat. Allerdings reklamiert er diese Hausse keineswegs für sich allein: «Das war nicht nur ich als einzelne Person, sondern das waren das ganze Team und auch das Trainerteam.»

Den Wechsel in die 2. Bundesiga bereut er keineswegs. «Ich will immer in besonderen Vereinen spielen», betonte Burgstaller, der vor seiner Schalker Zeit für einen weiteren Traditionsclub, den 1. FC Nürnberg, tätig war. Jetzt fühlt er sich am Millerntor pudelwohl: «Das ganze Paket hat einfach gestimmt, ich hatte auch Bock auf diese Aufgabe und bin sehr froh, dass ich diesen Schritt gemacht habe.»

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