Travemünder Woche

Bundespolizei zieht vorläufig positive Bilanz

Bundespolizei zieht vorläufig positive Bilanz

Bundespolizei zieht vorläufig positive Bilanz

dpa
Travemünde (dpa/lno) –
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Das Riesenrad am Strand ist eine der Attraktionen der 134. Travemünder Woche, die noch bis zum 30. Juli dauert. Foto: Markus Scholz/dpa

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Die Bundespolizei zieht erste Bilanz der Travemünder Woche. 14 Straftaten wurden registriert. Daneben gab es am Wochenende einzelne Auseinandersetzungen mit Störenfrieden.

Die Bundespolizei ist mit dem ersten Wochenende der Travemünder Woche zufrieden. Es seien ruhige erste drei Tage gewesen, meldete die Bundespolizei am Montag. Demnach sind 14 Strafanzeigen gefertigt worden, davon dreimal wegen Körperverletzung sowie zwei Anzeigen wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollzugsbeamte. «Erfreulicherweise wurden keine Verstöße gegen das Waffengesetz registriert», hieß es in einer Pressemitteilung.

75 Mal erhielten Störer eine sogenannte Gefährderansprache der Beamten. Dabei kam es am Samstag zu einem Zwischenfall mit einem 38-Jährigen und einer 35-Jährigen am Strandbahnhof in Travemünde. Die beiden hätten die Beamten wüst beschimpft und versucht, sie mit ihrem Smartphone zu filmen. Beide mussten laut Bundespolizei in Handschellen abgeführt werden. Der Mann gab an, nur Spaß gemacht zu haben, und zeigte den Beamten sein Smartphone, das demnach keine Aufnahmen der Beamten enthielt. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 1,57 Promille.

Die Frau habe sich geweigert, ihre Aufnahmen zu löschen - und gab falsche Personalien an. Ein Atemalkoholtest ergab 1,54 Promille. Sie wird sich wegen des Verdachtes von Straftaten, Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes und wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.

Die Travemünder Woche, kurz TraWo genannt, startete am Freitag und läuft noch bis zum 30. Juli. Jedes Jahr lockt die Veranstaltung viele Bahnreisende an. Für das Wochenende lag die Zahl der Zugreisenden in diesem Jahr im unteren zweistelligen Prozentbereich. Laut Bundespolizei sind die niedrigen Zahlen vermutlich dem schlechten Wetter geschuldet.

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